Es tut mir sehr leid, ihr Lieben, mich hat es letzte Woche dann doch noch komplett dahin gerafft 😑... Ich lag die meiste Zeit mit einem Brummschädel im Bett und habe weniger als das Nötigste geschafft. Die Blogpause hat mich wohl doch etwas mehr ausgelaugt, als ich gedacht hatte, und am Wochenende nachts durch den Regen in Köln von Kneipe zu Kneipe zu stapfen hat mir dann ungenädigerweise denn Todesstoß versetzt.
Ich bin nach wie vor alles andere als fit, aber zumindest einigermaßen funktionsfähig. Seit drei Wochen habe ich also keine Kommentare mehr beantwortet, und es haben sich SEHR viele angestaut. Ich möchte euch hiermit um etwas Geduld bitten, und hoffe, dass ihr mir nicht allzu böse seid... Auch möchte ich mich für die SPAM-Mail letzte Woche entschuldigen! Ich war noch gar nicht mit dem Artikel zum Zitronenkuchen fertig, habe aber mit fiebrigem Kopf aus Versehen auf "veröffentlichen" geklickt und zack, gingen über 2.000 Mails raus 😱...! Ich habe das leider nicht mehr rückgängig machen können, habe den Artikel fertig geschrieben und ihn wie gewohnt dann um 10:30 Uhr am Dienstag erst veröffentlicht, weshalb in der Zwischenzeit der Link leider nicht funktionierte. Äh ja, ich gelobe Besserung 😅!
Da ich mich in dieser Woche überhaupt kaum auf den Beinen halten konnte, fiel außerdem auch das Backen komplett flach. Um euch aber nicht zu enttäuschen gibt es aber dennoch ein Rezept, und sogar eins, das ich ganz gerne mag. Dieses Weißbrot habe ich inzwischen schon einige Male gebacken – obwohl ich weiß, dass es nicht so gesund ist wie Vollkorn 🙈 .. Aber gerade zu süßem Aufstrich finde ich es einfach soooo lecker! Der einzige Grund, warum ich es bisher noch nicht gepostet habe ist, dass es als Brot-Rezept schlicht und ergreifend immer wieder von Süßkram verdrängt wurde. Lasst mich wissen, was ihr von diesem Brot haltet!
- 500 g Weizenmehl Type 550
- 1 Pck. (7 g) Trockenbackhefe
- 1 TL Salz
- 1 EL Zucker oder Ahornsirup
- 350 ml lauwarme Pflanzenmilch eurer Wahl (ich nehme am liebsten Hafermilch)
- Etwas Mehl zum Bestäuben
- Etwas Wasser oder Pflanzenmilch zum Bestreichen
- Mehl, Hefe, Salz und Zucker/Ahornsirup und Pflanzenmilch in eine Rührschüssel geben.
- Mit den Handrührgerät oder der Küchenmaschine mit Knethaken ca. 5 Minuten kneten.
- Den Teig abgedeckt so lange gehen lassen, bis er sich sichtbar vergrößert hat. Das kann je nach Temperatur und Luftfeuchtigkeit variieren. Im Sommer oder auf der Heizung können das nur 20 Minuten sein, im Winter in einer kalten Küche über eine Stunde, im Kühlschrank über Nacht. Wichtig ist, nach Volumen (knapp verdoppelt ist ganz gut) und nicht nach Zeit zu gehen.
- In der Zwischenzeit kann die Kastenform eingefettet werden.
- Nun den Teig am Rand mit Mehl bestäuben und mit einem Teigschaber zwischen Teig und Rührschüsselrand fahren und den Teig so vom Rand lösen. In der Rührschüssel zusammendrücken und so leicht kneten.
- Den Teig in die eingefettete Kastenform geben und noch mal abgedeckt gehen lassen, bis sich der Teig sichtbar vergrößert hat. Das kann zwischen 15 und 60 Minuten dauern. Ich decke die Form selten mit einem feuchten Geschirrtuch ab. Meistens nehme ich das Oberteil meiner Tortentransportbox oder stelle die Kastenform einfach in die Mikrowelle.
- Den Ofen auf 200ºC Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Das Brot mit einem scharfen Messer ca. 1 cm tief längs einschneiden und mit der Pflanzenmilch bestreichen.
- Im Ofen auf mittlerer Schiene ca. 40 bis 45 Minuten backen.
- Das Brot 10 Minuten in der Form abkühlen lassen, danach vorsichtig auf ein Kuchenrost stürzen, umdrehen und abkühlen lassen.
Anonymous
Kann Mandats auch mit einem "normalem" hefewürfel backen?
Gabi
Gute Besserung für dich und mach dir bloß keinen Kopp! Gesundheit geht vor!
Der Zitronenkuchen ist übrigens super lecker, meinte auch mein Mann :-). Und das Weißbrot werde ich demnächst auch mal versuchen. Da meine bessere Hälfte momentan aber auf Mehl und Zucker verzichtet, muss ich noch ein wenig warten. Marmeladenbrot ist nämlich eher seine Sache 🙂
Liebe Grüße, Gabi
Maru
Dieses Brot gab's heute bei uns und es ist absolut himmlisch! Innen schön fluffig und locker (aber nicht zu locker, es zerfällt nicht!), außen die Kruste dünn und schön crispy! So ein einfaches Rezept und so genial (ich hatte schön öfters mein Glück mit Weißbrot versucht, aber entweder war es zu hart oder innen zu fest oder oder....).
Beim Mischen der Zutaten dachte ich zuerst, der Teig ist zu feucht, aber wenn man ihn ausreichend lange knetet (vielen Dank, liebe Küchenmaschine!), wird er schön seidig. Meine Oma hat immer gesagt, Hefeteig muß man solange schlagen, bis er Blasen wirft und glatt ist wie ein Babypopo 🙂 Früher gabs ja keine Handrührer, geschweige denn eine Küchenmaschine, und der Teig wurde mit dem Kochlöffel geschlagen, was schon mal 20-30 min dauern konnte (geht ganzschön in die Arme, ich habs mal ausprobiert!).
Auf jeden Fall danke für das wunderbare und wunderbar einfache Rezept!
Elke
Gute Besserung! Hab mich trotzdem über dein Zitronenkuchenmail gefreut!
Ve
Oh, ein Weißbrotrezept, das kommt wie gerufen! Weißt du, ob man die Trockenhefe einfach durch frische Hefe ersetzen kann?
Amelie
Ich denk mal sowie immer, einfach einen halben Würfel nehmen 🙂
Ilka
Man, das tut mir echt total leid für dich! Gute Besserung!
Ganz liebe Grüße, Ilka