Heute melde ich mich also offiziell aus der zweiwöchigen Blogpause mit einem häufig nachgefragtem Rezept wieder 😁! Mit diesem Zitronenkuchen haben wir am 13.02. nachts in den Valentinstag reingefeiert! Naja, so oder so ähnlich 😝. Ein Freund von uns hat an Valentinstag Geburtstag, und dieses Jahr haben wir in seiner neuen Wahlheimat Köln gefeiert zuerst in seiner WG (wo er für uns sogar veganes Chilli sin Carne gekocht hatte), dann zogen wir weiter ins Belgische Viertel.
Seine Geburtstagsparty vor zwei Jahren ist übrigens daran Schuld, dass wir aus dem idyllischen hier-ist-die-Welt-noch-in-Ordnung Osnabrück in den Pott, genauer gesagt nach Bochum gezogen sind!! Er hat nämlich früher in Bochum gelebt und seine Bochumer Jungs haben mich auf seiner Party nicht nur angestiftet, ihm sein Geburtstagsbier (unwissentlich) wegzutrinken 😅, sondern auch fett Bochum-Werbung gemacht. Daraufhin dachten wir uns, dass man sich ja tatsächlich mal den Pott und natürlich auch Bochum angucken kann. Ich kündigte meinen Job (den ich sowieso doof fand), und nur acht Wochen nach seiner Geburtstagsfeier zogen wir in unsere neue Wohnung an der Bochumer Fußgängerzone ein 😁.
Joah, manchmal muss man einfach mal spontan Nägel mit Köpfen machen 😜 und gucken, wo einen das Leben hinführt. In unserem Fall hat uns das ein Semester lang nach Teneriffa geführt (wir wollten eigentlich nach Norwegen oder Schweden), knapp 3 Monate nach Taiwan ins Praktikum geschickt (hat trotz absoluter 08/15 last-minute Bewerbung seltsamerweise geklappt) und schließlich für ein Jahr nach Tokio verfrachtet, obwohl wir eigentlich Kanada angepeilt hatten (äh, ja, nicht ganz das Gleiche). Und vor knapp zwei Jahren war es halt die Zeit für Bochum. Oh, und hab ich schon mal erzählt, dass unsere Hochzeit (wir haben recht jung als Studendierende geheiratet auch so eine "Hey, warum nicht?" Idee war 😆? Und nein, wir haben noch nie irgendeine unserer spontanen "warum nicht?" Bauchentscheidungen bereut. Im Gegenteil! Es waren meiner Meinung nach immer die richtigen Entscheidungen, die uns im Leben sehr viel weiter gebracht haben und uns geholfen haben, uns selbst besser kennenzulernen und weiterzuentwickeln. Nicht zu vergessen, dass wir auch immer verdammt viel Spaß dabei haben!
Oh je, jetzt bin ich in diesem Blogpost echt abgeschweift... Liegt wahrscheinlich dran, dass ich mit leichtem Fieber im Bett liege und gerade nicht so ganz zurechnungsfähig bin 🙈. Verzeiht es mir, und lasst mich wissen, wie ihr den Zitronenkuchen findet 😆!
- 375 g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 1 TL Natron
- ¼ TL Salz
- 180 g Zucker
- 10 g Vanillezucker (ich mache mein Vanillezucker selber)
- Schale von 2 Bio-Zitronen
- 120 ml geschmacksneutrales Öl (ich nehme immer Bio Brat- & Backöl)
- 120 g Apfelmark oder Apfelmus (Apfelmark wird kein Zucker noch zugesetzt)
- 240 ml Hafermilch (auf jeden Fall keine Sojamilch nehmen, denn die Flockt aus!)
- 120 ml Zitronensaft
- 150 g Puderzucker
- 1 EL Zitronensaft
- Zitronenschale reiben.
- Zitronen auspressen.
- Gugelhupf-Form einfetten und ggf. mit Mehl ausstäuben.
- Ofen auf 175ºC Ober-/Unterhitze oder 160ºC Umluft/Heißluft vorheizen.
- Mehl und Backpulver in eine Rührschüssel sieben.
- Natron, Salz, Zucker, Vanillezucker und die geriebene Zitronenschale dazu geben und mit einem Schneebesen verrühren.
- Öl, Apfelmark/-mus, Hafermilch und Zitronensaft dazu geben und mit dem Schneebesen wirklich nur so lange verrühren, bis sich alle Zutaten verbunden haben. Kleinere Klümpchen können ignoriert werden, denn die lösen sich beim Backen von allein auf.
- Den Teig in die Form füllen.
- Im Ofen den Kuchen so platzieren, dass er in der Mitte des Ofens ist und ca. 60 bis 70 Minuten backen, bis ein eingestochenes Stäbchen wieder sauber rauskommt.
- -15 Minuten in der Form abkühlen lassen, dass vorsichtig auf ein Kuchenrost stürzen und komplett auskühlen lassen.
- Den Puderzucker sieben und mit dem Zitronensaft verrühren.
- Den Guss über den Kuchen geben, ggf. mit einem Backpinsel verstreichen.