Für mich inzwischen absolut unverzichtbar ist mein verstellbarer Tortenring aus rostfreiem Edelstahl (ja, man solche Tortenringe sind auch zum Mitbacken gedacht ;)). Man kann ihn auf 16-30 cm Durchmesser einstellen und spart sich so die Anschaffung zahlreicher Kuchenformen. Auf der Innenseite sind die Durchmesserangaben eingezeichnet, sodass man auch nicht beim Einstellen nachmessen muss ;).
Achtung, Achtung! Nachtrag vom 3.11.2015 3:46 Uhr!
Da ich offenbar meinem Blog zu wenig Zeit und Aufmerksamkeit widme und nicht andauernd meine über 300 Artikel auf dem Laufenden halte nun hier zumindest in diesem Artikel der Hinweis, damit es jeder mitbekommt:
Ich benutze seit über einem Jahr keine Alufolie mehr, weil ich Zero Waste lebe. Aluminium gilt als gesundheitsbedenklich und Alufolie ist wie jede Einwegware ökologisch gesehen eine Ressourcenverschwendung.
Ich entschuldige mich bei allen Lesern, die ich bisher ohne diesen Hinweis uninformiert gelassen habe! Und dass ich die Leser meiner alten Artikel nicht auf den neuesten Stand gebracht habe. Wären alle Leute so wie ich, würden heute noch in den naturwissenschaftlichen Lehrbüchern stehen, dass die Erde eine Scheibe wäre und die Sonne sich um die Erde drehen würde. Dafür möchte ich mich zutiefst entschuldigen.
- Den Tortenring auf die gewünschte Größe einstellen. Hier steht er auf 20 cm.
- Auf einem Backblech mit einer glatten, eben Oberfache (wichtig, damit nicht so viel Teig ausläuft!) Backpapier legen und den Tortenring daraufstellen.
- Dann das Backpapier von außen rundherum mit Büroklammern nur aus Metall (nicht, dass ihr welche mit buntem Plastiküberzug verwendet und die dann im Backofen schmelzen!) befestigen. Jetzt hat das Ganze einen Backpapierboden und steht auf dem Backblech.
- Zusätzlich habe ich jetzt nach der Isoliermethode einen Streifen Alufolie, der in der Länge dem Umfang des eingestellten Tortenringes entspricht, präpariert. Hierzu habe ich Küchenpapier in der gleichen Länge auf die Höhe des Tortenringes gefaltet, mit Wasser nass gemacht und in den Alufolienstreifen eingepackt. Dann habe ich ihn um den Tortenring gewickelt, mit Büroklammern befestigt und das überstehende Stück abgeschnitten, damit auch überall drumrum gleichmäßig isoliert wird. Eine tolle Anleitung findet ihr hierauf dem Blog von Tortentante.
- Jetzt kann der Teig schon eingefüllt und glattgestrichen werden. Ich fette den Tortenring nie ein, damit der Teig beim aufgehen auch nicht am Rand "abrutscht". Aber ihr könnt ihn natürlich gerne einfetten, wenn ihr das bevorzugt :).
- Dann kann der Kuchen darin gebacken werden. (Rezept des Kuchens hier)
- Nach dem Backen ein großes Rost (ich nehme einfach das vom Ofen) dort hinstellen, wo der Kuchen auskühlen soll und dann den Kuchen mit dem ganzen Backblech auf das Rost stellen.
- Zum Lösen aus der Kuchenform einfach den Rand mit einem vorzugsweise nicht sehr scharfem Messer lösen, damit nicht noch Metall dabei abgekratzt wird (sicherlich nicht so gesund..). Dann alle Büroklammern entfernen und den Tortenring einfach nach oben wegziehen.
- Jetzt mache ich es immer so, dass ich den Kuchen, der ja noch auf dem Backpapier sitzt, mit dem Backpapier hochnehme und mein Mann dann das Backblech darunter wegzieht und ich den Kuchen wieder absetze, so dass er auf dem Rost liegt. Dort kann er dann weiter auskühlen.
Elisabeth
Ich stelle einfach einen zweiten Tortenring außen um die Kuchenform und lege dazwischen ein nasses, gefaltetes Hand- oder Geschirrtuch. Klappt prima!
shia
Oh, eine tolle Idee, und komplett müllfrei <3 <3 <3!!! Danke, merke ich mir!!! LG, Shia
Natascha
Hallo,
diese Backmethode habe ich noch nicht ausprobiert, werde ich aber bei meiner nächsten Torte machen. Zuletzt hatte ich nämlich das Problem,dass der Boden total fest war und auch nicht gut aufgegangen ist (ich habe im Backrahmen mit Backpapier am Boden gebacken).
Worin liegt denn der Unterschied zu einer normalen Springform oder gibt es keinen und es ist egal in was man backen sollte?
Zudem würde ich gern noch wissen wodrauf ich backen soll. Backst du deine Torten auf einem Backblech, Rost oder Backblech mit Löchern?
Ich habe vorher immer nur in Backformen mit Boden gebacken..
Ich finde deinen Blog echt super und sehr hilfreich (insbesondere die Anleitung für Fondant etc).
Ganz liebe Grüße!
Maru
Hallo Shia,
ich hatte diese Methode vor einem Jahr mal ausprobiert und es hat super gut geklappt. Mittlerweile hab ich mir von dir auch etwas vom "Zero Waste" abgekuckt und habe keine Alufolie und keine Küchenrolle mehr im Haus. Ich hatte mir aber die schonmal benutzte Folie inkl. der drinliegenden Küchentücher (die nach dem Backen ja trocken sind) aufgehoben, und so benutze ich sie jetzt einfach nochmal, und werde sie solange benutzen, bis sie wirklich nicht mehr zu gebrauchen sind. Wegschmeißen ist ja auch nicht umweltfreundlicher 🙂 - die Folie kommt ja mit dem Kuchenteig nicht in Kontakt, ich hoffe, daß nicht schon allein die Dämpfe im Backofen in meinen Kuchen übergehen....
JC
Sorry, aber ich bin wirklich etwas schockiert, dass es in einem Blog, der Rezepte zu klimafreundlichem Backen und Verlinkungen zu einem Zero Waste Blog enthält dann einen Artikel gibt, bei dem so großzügig/verschwenderisch mit Alufolie umgegangen wird.
Alufolie ist ja nun wirklich gleich auf mehreren Stufen sehr bedenklich für die Umwelt (angefangen bei Rohstoffgewinnung bzw. -abbau, feste und flüchtige (Abfall)Nebenprodukte bei der Produktion, Energieintensität der Produktion, ...)
shia
Hi JC,
dieser Beitrag ist 4 1/4 Jahre alt und einer der allerersten Artikel meines Blogs :D. Das war mir damals alles noch nicht wirklich wichtig, ich war da ziemlicher Otto Normalverbraucher und Allesesser. So ist das halt, man kommt leider nicht mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit zur Welt, sondern muss sich da erst mal informieren und das ist ein Prozess. Meine Rezepte damals waren auch nicht vegan, denn damals hat mich vegan auch noch einen feuchten Kehrricht interessiert. Ist einfach so, und dazu stehe ich auch, wieso auch nicht, wenn es doch auch so war?
Ich gebe dir heute natürlich vollkommen recht, dass Alufolie (genauso wie Frischhaltefolie und alles an Plastikverpackung) einfach ökologischer Quatsch ist.
Liebe Grüße,
Shia
JC
Hi,
ich hatte mich tatsächlich am Datum der letzten Antworten orientiert und nicht geschaut wie alt der eigentliche Artikel schon ist. Aber immerhin hast du ja im Februar dieses Jahres in einer Antwort noch die Vorteile von Alufolie angepriesen, ohne ein kritisches Wort zu dem Thema fallen zu lassen.
Natürlich ist das ein bisschen nervig, dass dann konsequent bei jeder Antwort zu machen will.
Aber ein kleines Edit am Ende des Artikels würde diesem Zweck wahrscheinlich ebenso gerecht werden.
Wie du schon sagst: "man kommt leider nicht mit dem Bewusstsein für Nachhaltigkeit zur Welt, sondern muss sich da erst mal informieren", gerade dann wäre es doch sinnvoll, wenn du in einem Artikel über Alufolie auch einen kurzen Hinweis auf dessen Schattenseiten gibst und somit anderen bei diesem Prozess der Informationsgewinnung hilfst.
4,5 Jahre sind doch nicht zu kurz, um Beiträge noch mal zu überarbeiten oder zu ergänzen, gerade wenn der Blog als Ganzes zwischenzeitlich ein anderes couleur bekommen hat.
Ein Blog ist ja auch etwas lebendiges und Veränderungen gehören zu allem Lebendigen, und eine Überarbeitung ist ja auch keine Schande, sondern etwas sehr positives, gerade auch für die Leser, da es alte Dinge auf einen neuen Stand bringt... sonst stünde wahrscheinlich heute noch in unseren Lehrbüchern der Naturwissenschaften, dass die Erde eine Scheibe ist und sich die Sonne um die Erde dreht. 😉
LG
shia
Hallo JC,
super Ideen, ganz toll :)! Ich widme meinen beiden Blogs schließlich auch nur 30-40 Stunden pro Woche, und den Nebenjob mache ich doch auch nur zum Spaß :P. Zusammengenommen komme ich jede Woche auf knapp 60 Stunden, da ist definitiv noch ganz viel Luft nach oben. Und wie konnte ich es mir nur rausnehmen, bei über 100 Kommentare pro Woche, die ich auch alle beantworte, keine Diskussionen mit Leuten anzuzetteln, die nur eine kurze Nachfrage hatten. Aber jetzt sehe ich alles ganz anders! Ich habe direkt einen Hinweis oben gepostet! Jetzt werde ich auch morgen direkt alle Posts überarbeiten, das kriege ich doch noch zusätzlich unter, wäre doch gelacht :)!
Moment, verdammt, auch mein Tag hat nur 24 Stunden :(. Hm, und einen Mann, Freunde und Familie habe ich auch, die ebenfalls Zeit mit mir verbringen wollen. Buuuhhh! Aber weißt du was, ich richte dir gerne einen Gastaccount ein, dann kannst du die über 300 Artikel mal mit Ergänzungen versehen und die über 6000 Kommentare durchgucken. Oh, wo du schon dabei bist, magst du auch dann meine hunderte Mails pro Woche abarbeiten, die ich über meine beiden Blogs bekomme? Also, ich habe einen Brutto-Stundenlohn von 2,50€/Stunde, wenn man nur 30 Stunden pro Woche ansetzt und alle Einnahmen ohne Ausgaben zusammenzählt. Aber ich will mal nicht so sein, ich würde dir auch einfach alles abtreten. Ich hab's doch als Kellnerin. Und eine Assistenz kann ich definitiv gebrauchen, wir wollen doch nicht, dass die Leute denken, dass die Erde eine Scheibe ist und sich die Sonne um die Erde dreht!
In freudiger Erwartung einer begeisterten Zusage,
Shia
Jetzt aber mal im Ernst: Als Außenstehender ist es immer sehr leicht, mit dem Finger auf Leute zu zeigen und zu sagen: "Das könntest du doch viel besser so und so machen!" "Das ist aber falsch, wie du das machst!" Lehrer können davon sicherlich ein Liedchen singen, die bekommen es andauernd von den Eltern ab und jeder weiß es selbstverständlich besser. Ich bin übrigens auch KEINE Uni, KEIN Unternehmen und KEINE Zeitung mit Mitarbeitern und Ressourcen. (Und KEIN Kundenservice, wie einige meinen) Was du für ein Ideal an einen Blog hast ist schön und gut, aber für die Größe meines Blogs hier mit nur einer Person die alles macht in der Praxis einfach nicht machbar. Punkt. Wie genau ich meinen persönlichen Blog führe und worauf ich meine Prioritäten setze ist übrigens meine Sache. Denn alles werde ich ganz sicher nicht unter einen Hut bringen können. Ich verwende meine Zeit und Energie lieber auf meine neuen Sachen, darauf, die gut zu machen - und nicht mal das schaffe ich, denn ich bin alles: Die Technikabteilung, die Fotografin, die Marketingabteilung, die Test-Küche, die gesamte Redaktion, die Social Media Tussi - und selbstverständlich rund um die Uhr für alle Backnachfragen erreichbar (nein, nicht wirklich, wird aber ebenfalls erwartet). Natürlich überarbeite und ergänze ich hier und da einen alten Artikel, wenn ich gerade etwas Luft habe. Aber ich werde jetzt nicht regelmäßig alle meine alten Artikel durchkämmen. Und ich werde auch nicht alles löschen und so tun, als ob ich diese Sachen nie gemacht oder gedacht hätte. Dir steht es als mündiger Mensch selbstverständlich frei, das gut oder schlecht zu finden.
Maren
Hi, eine Frage: auf meiner Verpackung des Tortenrings steht ausdrücklich drauf, dass er nicht für den Backofen geeignet ist. Klappt das nur, wenn man die Alufolie auch noch benutzt, oder hast du es auch schon mal nur mit Backpapier ausprobiert?
shia
Hallo Maren!
Wenn ausdrücklich auf der Verpackung deines Tortenrings steht, dass er nicht für den Backofen geeignet ist, solltest du ihn auch nicht zum Backen verwenden ;).
Alufolie hält nicht nur die Form einfach besser als Backpapier, Alufolie reflektiert auch die Wärmestrahlung und wirkt somit isolierend, was bei Backpapier nicht der Fall ist.
Liebe Grüße,
Shia
Sabrina
Hey. Echt klasse Tip! Bin begeistert 😀 seit März diesen Jahres bin ich auch total in backlaune und will morgen einen Regenbogenkuchen backen.. habe ich zwar schon öfters aber da waren die Probleme die du aufgezeigt hast... Teig ausgelaufen und/oder kuppelig... naja aber jetzt wirds ja einfacher x) und hoffentlich schöner hehe... mein Freund hat mir vor ein paar Wochen den Tortenring bei Netto gekauft... der hat leider keine Marke... steht nur Netto-Marken-Discount drauf... aufjedenfall vielen Dank Shia! *Daumen hoch*
shia
Hi Sabrina!
Hoffe, dir ist der Regenbogenkuchen gut gelungen :). Die sehen immer so toll aus! Ich wollte auch schon immer mal einen machen, aber irgendwie bin ich noch nicht dazu gekommen. Eigentlich eine Schande XD. Jetzt hab ich ihn mir aber auf meiner To-Bake-Liste aufgeschrieben! So!
Liebe Grüße,
Shia
Miggi
Hallo Shia,
wo hast du den Tortenring gekauft? Wollte mir schon fast den von Städter bestellen bis ich deinen Post gesehen und festgestellt habe, dass dein Ring sogar schon ab 16 cm los geht statt ab 18 cm wie der von Städter.
Danke & lg
Miggi
shia
Hi Miggi!
Oh, ich weiß gar nicht mehr genau, wo ich damals den Tortenring gekauft hatte... Das ist schon so lange her... Hab auch nachgeguckt, aber da steht leider keine Marke drauf :(. Was du machen kannst, ist, mit dem Zirkel auf Papier einen Kreis mit 16cm Durchmesser zu malen und dann deinen Tortenring mit Hilfe des Kreises auf 16cm einzustellen und die Stelle dann mit einer Büroklammer zu markieren. Ist natürlich nicht ideal, aber besser, als gar keinen Tortenring zu haben.
Sorry, dass ich mich leider nicht mehr daran erinnere >.<..! Liebe Grüße, Shia
-Angelika Benöcs
Kann man den Tortenring auch in die Springform stellen? Und muss das Isolieren sein?
shia
Hi Angelika!
Nee, isolieren muss man den Tortenring nicht. Das ist einfach eine Methode, um den Kuchen hubbelfrei aufgehen zu lassen. Den Tortenring kannst du auch in eine Springform stellen. Je nachdem, wie nah sie dann and die Seiten der Springform kommt, muss man halt bedenken, dass die Springform auch etwas Wärme abschirmt, also auch einen leichten Isolationseffekt hat, sodass das Ergebnis dann etwas abweicht im Vergleich zu "nur Tortenring".
Liebe Grüße,
Shia
Lisa
hallo,
kleine frage, wie hoch ist denn der tortenring? es gibt ihn in sehr verschiedenen höhen.. meinst du 7 cm reicht für die meisten kuchen?
vielen dank für die vielen tollen tipps!
lg,
lisa.
shia
Hi Lisa!
Mein Tortenring ist glaube ich 10 oder 12 cm hoch. 7cm finde ich persönlich ein bisschen knapp, aber ich steh auch total auf hohe Kuchen und peile für Motivtorten immer 10 cm an, wobei ich da auch zwei Böden backe und die dann erst zusammensetze. Es kommt auch einfach darauf an, wie weit du den Tortenring einstellst. Ich habe ihn meistens auf 18 bis 20 cm. Die gleiche Menge Teig kann man aber natürlich auch auf 26cm backen und dann wird das Ganze flacher. So klassische Landfrauentorten haben meistens einen Durchmesser von 24-26cm und sind ohne Creme so 4 bis max. 6cm hoch. Aber wenn du Motivtorten backen möchtest, sehen die so flach nicht aus. Da würde ich den Ring enger machen (meistens die erwähnten 18-20cm) und 8-10cm Höhe anpeilen, was dann auch ungefähr der gleichen Teigmenge entspricht.
Ich hoffe, das war jetzt nicht zu verwirrend... Ansonsten frag einfach nach :D.
Liebe Grüße,
Shia
Lisali
Hallöchen!
Dein Tipp ist ja super!!!
Muss bald eine doppelstöckige Torte backen und such schon seit Wochen eine doppelstöckige Form aber nirgends gibt es die! Aber so geht das bestimmt viel besser!!
Ich hatte auch schon Angst, dass die Torten wieder kuppelförmig werden und das dann scheiße aussieht, aber wenn das bei dir so super geklappt hat, werd ich das auch machen!!
Bin gerade so happy über deine Tipps!
Danke danke danke!!
Lisali
shia
Hi Lisali!
Wenn doch eine Kuppel entsteht, kannst du sie auch einfach abschneiden. Stumpf, ich weiß, aber funktioniert auch :D. Aus den Kuchenresten kannst du dann ja Cakepops machen. Aber ich bevorzuge es auch, wenn man das nicht noch machen muss.
Ich drück dir die Daumen für deine zweistöckige Torte!! Lass mich wissen, wie sie geworden ist!
Liebe Grüße,
Shia
Peter Wurm
Wenn man viel Zeit hat, kann man auch von Düsseldorf nach Hamburg über München fahren. Man kann aber auch gleich zum Bäcker gehen, dann sieht das Backwerk besser aus!
Gruß Peter
shia
Hallo Peter!
Backen ist für mich ein Hobby. Da geht es in der Tat ums Selbermachen und nicht darum, etwas Fertiges zu kaufen.
Grüße,
Shia
Caro
Hi Shia,
ich bin begeistert. Seit letztem Herbst bin ich zur Backfee geworden und hab so einige Kuchen und "Versuchs" Torten für Familie und Co. gebacken.
Doch heute hab ich mich an diese Methode gewagt und ich bin richtig begeistert.
Hatte schon Angst, dass mein Kuchen über die "Büroklammer" Grenze wachsen würde, aber er hat gott sei dank ein paar Millimeter davor gestoppt.
Werde in Zukunft alle meine Kuchen so backen.
Viele liebe Grüße an dich 😉
Caro
shia
Hi Caro!
Selbst wenn der Kuchen nicht vor der Büroklammer stoppt, ist das nicht schlimm. Dann ziehst du halt die Klammer danach ab ;). Aber natürlich ist das besser, wegen Metallen oder so. Freut mich, dass du damit auch gut fährst :)!
Liebe Grüße,
Shia
Anke
Guten Morgen Shia,
Mensch, da warst du ja gestern Abend noch fleißig am schreiben 🙂 also, ich hab es gestern einfach mal getestet, mehr als schiefgehen konnte es ja eigentlich nicht ^^ Leider ist mir die Alufolie ausgegangen und es hat nur noch für den unteren Teil gereicht *augenroll*
Das hat aber super geklappt, obwohl ich das Ende aus Ermangelung von Büroklammern etc. irgendwie zusammenfrickeln mußte. Dadurch ist es etwas schief geworden, aber viel schöner aufgegangen als beim letzten Versuch *freu* Ich hab einfach zum Schluss die Isolierung abgemacht und nochmal ein paar Minuten bei so 100°C weitergebacken, damit alles durch ist, hat prima geklappt!
Beim oberen Teil werde ich das nächstes Mal definitiv auch machen. Schlimmer als bei diesem Kuchen kann es nämlich MIT Isolierung kaum werden *grummel* Erstmal war es mehr eine Kugel, da er oben sehr spitz war (denke mal durch die ungleichmäßige Teigverteilung ^^) und dann hat er sich nicht richtig gelöst. Muss also heute viel Glasur druff, damit das hält *lach*
Also Fazit: Klasse Sache! Für den nächsten Kuchen werde ich mich mal mit Fondant versuchen, nachdem ich gesehen hab, daß wir hier in Hamburg auch Xenos haben, yeah 🙂
Cakepops sind allerdings weniger mein Ding ^^
So, ich wünsch dir schonmal ein schönes Wochenende 🙂
Liebe Grüße,
Anke
shia
Hallo Anke :)!
Cool, das ist doch gut zu wissen! Danke für deinen Bericht :)!!
Du, wenn du beim Backen oben eine Spitze hast, dann kann das auch daran liegen, dass dein Ofen zu heiß ist. Jeder Ofen ist tatsächlich anders – und erreicht nicht immer die angegebene Temperatur bzw. übertrifft sie sogar noch! Bei welcher Temperatur backst du den Kuchen denn? Versuch's doch mal mit 5ºC weniger. Das ist auch der Grund, warum ich die Sachen in meinen Rezepten meistens auf 175ºC backe und nicht auf 180ºC. Oder probier es mal mit einem anderen Rezept. Ich hatte das hier verwendet und da ich es häufiger backe, hab ich festgestellt, dass die Kuchen damit kaum Kuppeln haben! Lass dich da von vegan und so nicht abschrecken, ist ein sehr leckerer Kuchen, gehört zu meinen Lieblingsrezepten :).
In Hamburg gibt's übrigens auch KD-Torten bei den Colonnaden. Da war ich vor einigen Monaten drin, als ich eine Freundin dort besucht habe, die damals fast direkt daneben gearbeitet hat :). Die sind im Laden auch echt supernett. Hab nur das Pech gehabt, dass die Sugarcraft-Gun, die ich dort gekauft habe nicht in Ordnung war, und da ich nicht in HH wohne, musste ich das Ganze zurückschicken und hab trotz Hinterhertelefonieren fast 2 Monate auf mein Geld gewartet. Danach kam das Geld leider ohne die versprochenen Versandkosten. Naja, ich verzeih's denen, weil sie im Laden und auch am Telefon echt freundlich waren. Aber geärgert hab ich mich dennoch, wie das halt so ist.
Auf jeden Fall wollte ich dir sagen, dass du da wohl hochwertigeres Torten-Deko-Material in einer größeren Auswahl bekommst als bei XENOS, aber dass das alles natürlich auch nicht billig ist.
So, genug geschwafelt ;). Fall gleich um, war heute auf der Ambiente-Messe in Frankfurt und das schlaucht schon, obwohl es dort natürlich soooo viele tolle Sachen gab und ich gar nicht mehr raus wollte :D. Morgen geht's wieder hin, hab mir da schon so einige Aussteller natürlich ausgeguckt, hehe.
Ganz liebe Grüße nach Hamburg,
Shia
Anke
Hallo Shia,
haha, ja gerne doch – freut mich, dass ich dir als Expertin auch mal einen Tip geben kann *lach* Beim nächsten Mal werde ich die Spitze auch einfach mal in Alufolie tüddeln. Wenn ich den Kuchen zum Schluss noch ein paar Minuten bei weniger Temperatur "ziehen“ lasse, sollte das Durchgaren eigentlich gut klappen.
Die Temperatur hatte ich schon um ca. 10°C runtergedreht, damit der untere Teil in Alu auch eine Chance hat fertig zu werden ohne oben zu verbrennen. Hat nur die Spitze wohl wenig beeindruckt 😉 Naja, so war er vom Aussehen her nicht unbedingt eine Augenweide, geschmacklich dafür schon. Andersrum wäre wohl schlimmer *lach* Dein Rezept werde ich bei der nächsten Gelegenheit mal testen (ich warte schon ungeduldig drauf^^) Das Vegane schreckt mich nicht ab, das Ergebnis ist schließlich entscheidend ïŠ
KD-Torten sieht wirklich toll aus!! Ob das so eine gute Idee ist, da hin zu fahren weiß ich nicht – ich fürchte dann brauch ich eine Tragehilfe, wenn ich da rauskomme *lach* Schade, dass das mit deiner Sugarcraft-Gun so doof gelaufen ist. Nächstes Mal sag Bescheid, dann fahr ich mal vorbei 😉 Ich habe vor, meinem Bruder im Sommer eine Motivtorte *schluck* zu backen, ich glaube dafür übe ich erstmal mit dem Xenos-Fondant, dann sehen wir weiter. Du siehst, du inspirierst zu größeren Projekten *lach*
Ach, meine Cakepops sind auch lecker geworden – ich war überrascht ^^
Die Messe klingt toll, kann ich mir gut vorstellen, dass sie dich da am Ende fast rausschmeißen mussten *lach*
Viele liebe Grüße,
Anke
shia
Hi Anke!
Jaaa, ich war mit einer Freundin, die auch gerne backt, bei KD-Torten. Wir waren sicherlich über zwei Stunden da, haben noch in den Büchern dort geschmökert und der Verkäuferin Löcher in den Bauch gefragt :D.
Cakepops sind meine Lieblings-Resteverwertung! Ich geb auch zu, ich hab dann für die Reste eigentlich nicht mehr so viel Geduld, sondern bin froh, wenn ich sie dann auch verarbeitet habe. Andere machen ja Cakepops in allen erdenklichen Formen – Tiere, Cupcakes, Blumen, usw... Meistens poste ich sie nicht mal... Aber essen tu ich sie natürlich, hehe. Ich bin also gar nicht so überrascht, dass sie dir auch gut geschmeckt haben ;).
Die Messe war echt toll, aber ich bin immer noch platt davon XD. Hätte mir eigentlich gleich paar Tage mehr Urlaub nehmen sollen :D.
Ganz liebe Grüße (jetzt wieder aus Osnabrück),
Shia
Anke
Hallo Shia,
wie toll, daß du auf all meine Probleme eine Antwort hast 😀 Ich hab jetzt meine große Cupcake-Form und am Wochenende direkt getestet, mußte leider viel abschneiden, da der Kuchen in der Mitte sehr hoch war (Projekt für dies Wochenende - Cakepops 🙂 )
Hast du zufällig mal ausprobiert, ob die Isoliermethode auch bei Silikonformen funktioniert? Wüßte zwar spontan nicht, warum das nicht funktionieren sollte, aber das heißt ja nicht viel *lach*
Liebe Grüße,
Anke
shia
Hi Anke!
Haha, ich schneide auch immer die Kuppeln ab und mach Cakepops draus!! Ist auch einfach DIE perfekte Resteverwertung :D!
Bei Silikonformen hab ich ehrlich gesagt die Isoliermethode noch nie getestet. Das liegt wahrscheinlich dran, dass ich runde Kuchen am liebsten mit einem Durchmesser von so 18 oder 20 cm, oder für ein unteres Stockwerk so 24 oder 26 cm backe, und diese Größen habe ich nur als Metall-Backform.
Aber ich denke auch, dass das funktionieren müsste, zumindest, wenn die Silikonformen auch rund sind. Bei den Riesen-Cupcake-Formen weiß ich nicht so recht. Das Unterteil ist ja so geriffelt, und da liegt dieser Isolierring ja vielleicht nicht eng genug an? Und das Oberteil kann man ja auch durch die spitz zulaufende Form nicht einfach komplett einpacken... Hmmmm...
Also, wenn du das probieren solltest, musst du mir unbedingt sagen, ob die Isoliermethode bei dir dann funktioniert hat!!!
Ich wünsch dir was ^^!
Liebe Grüße,
Shia
Edina
Liebe Shia, ich muss dir sehr danken für diesen tollen Tipp. Habe ihn schon früher entdeckt und gebookmarkt , denn ich wusste dass er mir sehr nützlich sein könnte. Und nun habe ich vor ein par Tagen eine Torte als Geschenk gebacken und habe mir dir größte Mühe gegeben das diese auch “perfekt†wird. Da ich einen verstellbaren Tortenring ohne Boden benutzt habe hat mir dein Tipp sehr geholfen und die Idee ist wirklich toll und das Resultat begeistert.
Liebe Grüße an dich!
shia
Hi Edina!
Das freut mich, dass dir der Tipp beim Geschenk geholfen hat :>! Ist es die Fondanttorte auf deinem Blog gewesen? Die ist übrigens superhübsch geworden ^^!
Liebe Grüße,
Shia
Victoria Hübsch
Was genau bedeutet denn die Isoliermethode? Also das Ergebnis hab ich gesehen, aber warum wird der Kuchen dann gleichmäßiger?
Shia
Hi Viktoria!
Der Kuchen wird gleichmäßiger, weil durch das Isolierband der Teig nicht so schnell an der Seite anbackt und somit noch schön "hochrutschen" kann. Ansonsten wird ja der Teig am Rand schneller fertig und geht nicht mehr weiter auf, während der Teig in der Mitte noch nicht ganz durch ist und beim Aufgehen dann auch nur noch nach oben "ausweichen" kann.
Liebe Grüße,
Shia
Anika
Halli Hallo 🙂
nette Anleitung, die Isoliermethode habe ich auch schon bei der Tortentante gesehen, war aber bisher nicht sonderlich überzeugt davon. Aber da das bei dir wohl auch so gut klappt werde ich das wohl auch mal ausprobieren 🙂
Danke für die tolle Anleitung
Liebe Grüße
Anika von 7ways
Shia
Hi Anika!
Doch, die Isoliermethode funktioniert wohl :). Allerdings nicht bei allen Backformen gleich gut. In meiner schwarzen Springform z.B. nicht so gut wie in meinem Tortenring. Das liegt daran, dass sich dunkelfarbige Backformen und auch Backbleche stärker aufheizen. Probier aber einfach mal aus, schiefgehen kann dabei eigentlich nichts, denn dann ist es halt wie in einer normalen Form gebacken.
Ganz liebe Grüße :),
Shia