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Cake Invasion!

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Marmorkuchen nach Oma Anni John

23. März 2011

Am Wochenende waren wir in Bielefeld, um eine Freundin zu besuchen und wir haben noch alle zusammen lecker bei Kaffee und Kuchen gesessen. Ich hatte einen Nusskuchen nach dem Rezept von der lieben Mama einer Freundin gebacken, den ich hier auch noch vorstellen werde (allerdings werde ich ihn dazu noch einmal backen, weil er mir nämlich nicht ganz so gut gelungen ist, wie ich es gerne gehabt hätte, was aber zum Glück dem Geschmack nicht geschadet hat).

Zum Kaffee hatte der Papa unserer Freundin in Bielefeld einen leckeren Marmorkuchen nach dem Rezept seiner Oma – der Oma Anni John – mitgebracht, das ich mir natürlich sofort geben lassen musste :D.


Ein Marmorkuchen ist ein einfacher Rührkuchen, der schnell gemacht ist und auch eigentlich immer gut ankommt :). Wichtig ist, dass

  • alle Zutaten die gleiche Temperatur (Zimmertemperatur) haben, weil z.B. Eier direkt aus dem Kühlschrank die weiche Butter/Margarine stellenweise wieder erhärten lassen können.
  • man den Teig nach Zugabe des Mehls nicht überrührt, da sich sonst Gluten bildet und der Teig dann nicht mehr aufgehen kann.

Rezept für eine Gugelhupfform ø 24 cm oder ~ 2 Liter bzw. eine Kranzform ø 26 cm

Durckversion ohne Bilder hier. Angaben zu Abkürzungen und Einheiten hier.

Achtung: Da ich selbst leider keine Gugelhupfform besitze, kann ich leider keine sichere Einschätzung zum Durchmesser bzw. zur Mengenangabe bzgl. der Gugelhupfform machen. Ich habe die Mengen des Rezeptes mit anderen Rezepten für Kuchen in Gugelhupfformen verglichen und so abgeschätzt. Ich habe den Kuchen in einer Kranzform mit einem Durchmesser von 26 cm gebacken.

Die Butter ist auf diesem Bild klein gewürfelt, weil ich sie etwas spät erst aus dem Kühlschrank geräumt habe. Kleingewürfelt wird sie viel schneller weich.

Rührteig:

300 g Butter oder Margarine
275 g Zucker
1 Pck. Vanillinzucker
1 Prise Salz
3-4 Eier (ich habe 4 Eier – sogar Größe L – verwendet)
500 g Mehl
1 Pck. Backpulver
125 ml Milch
1 Schluck Rum (ich habe 3 EL Rum genommen)

Zusätzlich zum schokoladigen ‚Einfärben‘ des Teiges:

Kakao, ungesüßt nach Belieben (ich habe 4 EL genommen)
Zucker nach Belieben (ich habe keinen Zucker mehr dazu gegeben, sondern stattdessen 100 g zerhackte Vollmilch-Schokolade untergerührt)
Milch nach Belieben (ich habe 3 EL Milch dazu gegeben)

Optionaler Schokoguss mit Mandelblättchen:

100 g Vollmilch-Kuvertüre
1 EL Speiseöl
2-3 EL gehobelte Mandeln

Equipment:

Küchenwaage
Messbecher
Mind. 1 Rührschüssel
Handrührgerät mit Rühraufsatz
Evtl. Messer
Evtl. Schneidebrett
Evtl. Teigschaber
Kuchenform, entweder eine klassische Gugelhupfform (ca. ø 24 cm) oder eine Kranzform ø 26 cm
Gabel
Kuchenrost/Rost vom Ofen

  1. Falls Schokolade in den dunklen Teil untergehoben werden soll, Schokolade zerkleinern. (Anleitung hier)
  2. Die Backform Butter/Margarine/Öl einfetten (außer bei Silikonformen!). Viele streuen die Formen nach dem Einfetten auch mit Mehl oder Paniermehl aus (nicht möglich, wenn mit Öl eingefettet!). Ich selbst habe dies noch nie gemacht. Bei mir reicht das Einfetten mit Öl vollkommen. Die Kranzform, in der ich den Kuchen hier backe fette ich nicht einmal ein, da sie eine sehr gute Teflonbeschichtung hat und auch noch relativ neu ist ;).
  3. Den Backofen auf 180ºC Ober- und Unterhitze vorheizen. Da der Marmorkuchen durch die Größe lange backen muss, empfehle ich Ober- und Unterhitze statt Heißluft, damit der Kuchen am Rand während des Backen nicht schon zu stark austrocknet. (Mehr zum Thema ‚Besser Ober-/Unterhitze oder Heißluft?‘ hier)
  4. Die weiche Butter oder auch Margarine (ich nehme Butter, wegen der gesundheitsgefährdende Transfette in Margarine!) in einer Rührschüssel mit dem Handrührgerät auf mittlerer bis höchster Stufe (am besten auf niedriger Stufe anfangen und beim Rühren hochschraben) schaumig rühren.
  5. Nach und nach Zucker, Vanillinzucker und Salz unterrühren.
  6. Die Eier einzeln nacheinander dazu geben und jeweils ca. 1/2 Minute verrühren.
  7. Mehl und Backpulver zusammen in 2-3 Portionen in die Rührschüssel sieben. Zwischen den Portionen die Milch dazu geben und auf mittlerer Stufe verrühren.

  8. Den Rum dazu geben und nur kurz verrühren.
  9. Entweder 1/3 des Teiges abnehmen und in eine separate Rührschüssel füllen oderschon 2/3 des Teiges in die Backform füllen, sodass 1/3 in der Rührschüssel zurück bleibt (dies ist die einfachere der 2 Möglichkeiten!). Dazu nimmt man am besten einen Teigschaber, aber zur Not geht es auch mit einem möglichst großen Esslöffel oder einem etwas stabileren Salatlöffel.

    Hier fülle 1/3 des Teiges in eine separate Rührschüssel

  10. Das eine Drittel mit dem dem Kakaopulver, ggf. Zucker und der Milch kurz auf mittlerer Stufe mit dem Handrührgerät nur kurz verrühren.

  11. Falls Schokolade dazu gegeben werden soll, die Schokolade mit einem Teigschaber oder auch einem einfachen Esslöffel unterheben.

  12. Falls der helle Teig schon vorher in die Form gefüllt wurde (die einfachere Möglichkeit), einfach den dunklen Teig darauf verteilen und eine Gabel spiralförmig einmal durch den Teig ziehen. Die andere Möglichkeit ist es, abwechselnd einen großen Klacks vom dunklen und vom hellen Teig in die Form füllen und dabei immer einen hellen Klacks auf einen dunklen setzen und umgekehrt. Danach ebenfalls eine Gabel spiralförmig einmal durch den Teig ziehen.

    Hier habe ich abwechselnd dunkle und helle Klackse neben- und übereinander gesetzt.

  13. Den Kuchen 50-60 Minuten auf mittlerer Schiene backen. Um zu testen, ob der Kuchen schon fertig ist, mit einem Holzstäbchen reinpicksen (Stäbchentest). Wenn das Holzstäbchen sauber wieder herauskommt (also nichts am Holzstäbchen hängen bleibt), ist der Kuchen fertig und kann rausgenommen werden.

  14. Den Kuchen in der Form auf ein Rost (ich nehme dazu das Rost vom Ofen) 10 Minuten abkühlen lassen, aus der Form lösen und dann vorsichtig auf ein Kuchenrost stürzen.

    Ich löse den Kuchen vorsichtig mit einem flachen, stumpfen Stab (mein Stäbchentest-Stab) oder auch mit einem stumpfen Messer vom Rand.

    Den Kuchen vorsichtig stürzen. Dazu das Kuchenrost auf den Kuchen legen, beide Seiten mit den Händen (mit Topflappen natürlich!!) umfassen und den Kuchen vorsichtig umdrehen, sodass oben jetzt unten ist und umgekehrt (im Prinzip wie auf dem Bild weiter unten). Den Boden der Srpingform vorsichtig lösen.

    Ich packe den Kuchen zum Abkühlen in Frischhaltefolie ein, damit er dabei nicht weiter austrocknet und saftig bleibt. Das ist aber Geschmackssache; in der Frischhaltefolie gibt es nämlich danach keine knackige Kruste.

    Hier drehe ich den Kuchen nach dem oben beschriebenen Prinzip um, um ihn in Frischhaltefolie einzupacken.

    So, fertig eingewickelt ;).

  15. Ich habe den abgekühlten Kuchen dann noch mit einem Schokoguss überzogen und mit gehobelten Mandeln (=Mandelblättchen) bestreut. Hierzu die Vollmilch-Kuvertüre mit 1 EL Speiseöl (ich nehme Rapsöl) schmelzen. (Anleitung zum Schokoladeschmelzen in der Mikrowelle hier. Anleitung für das Schmelzen im Wasserbad hier. Ich bevorzuge die Methode in der Mikrowelle!) Den Schokoguss mit einem Löffel gleichmäßig auf der Kuchenoberfläche verteilen und die Mandelblätten darüber streuen. Den Guss hart werden lassen (oder auch direkt essen… ;)).

Nährwerte für den gesamten Kuchen inkl. Schokoguss*:

6906 kcal
112.5 g Eiweiß
757.7 g Kohlenhydrate
– davon 391.5 g Zucker
365.4 g Fett
– davon 228.2 g gesättigt
8.8 g Natrium
* Diese Angaben gelten für meine Version mit Butter, 4 Eier Größe L, fettarme Milch 1.5% Fett, 3 EL Rum, 4 EL Kakao, Vollmilch-Kuvertüre, Rapsöl und 2 EL Mandelblättchen.

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Kategorie: Kuchen Stichworte: #motivtortentauglich, anfängerfreundlich, Gugelhupf, halal, Klassiker, schnell, schokoladig

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  1. Marmorkuchen nach Oma Anni John | ofenkante sagt:
    17. September 2014 um 20:09 Uhr

    […] auf jeden Fall klassisch, wenn nicht der Klassiker schlechthin. Shia vom Blog Cake Invasion hat den Marmorkuchen von Oma Anni John schon etwas länger im Repertoire und der Kuchen ist wirklich lecker. Trotzdem muss ich gestehen, […]

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Seid Ihr Fan von Rhabarber? Meine Mama liebt ihn und deshalb musste zu ihrem Geburtstag neulich ein Rhabarber Kuchen her! 
Das Rezept mit habe ich bei @cakeinvasion gefunden und der Kuchen war von allen am schnellsten weg - so lecker ist er 😋. Streusel klappen übrigens auch super vegan. Hatte ich zuvor noch nie probiert 🙈. Ich drück‘ Euch ⭐️
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