Donauwellen
Cuisine: vegan, laktosefrei
Author: shia @ cakeinvasion.de
Prep time: 2 hours
Cook time: 25 mins
Total time: 2 hours 25 mins
Diese Donauwellen schmecken, wie man es von leckeren Donauwellen erwartet. Dass sie vegan sind überrascht eher.
Ingredients
Teig:
  • 340 g Mehl
  • 40 g Stärke
  • 1 Pck. Backpulver
  • 200 g Zucker
  • 1 Pck. oder 10 g Vanillezucker
  • ¼ TL Salz
  • 100 ml Öl, geschmacksneutral (Update 1.1.2016 inzwischen nehme ich immer Bio Brat- & Backöl)
  • 330 ml Pflanzenmilch eurer Wahl (z.B. Hafer-/Soja-/Reis- oder auch Dinkelmilch, für eine sojafreie Version keine Sojamilch verwenden)
  • 75 g vegane Zartbitterschokolade (Zartbitterschokolade ist in der Regel vegan, aber besser noch mal auf die Zutatenliste gucken!)
  • 25 g Zartbitter-Schokostreusel
  • 1 TL Instant-Kaffee oder Malz-Kaffee
  • 1 Glas Sauerkirschen
Creme:
  • 500 ml Pflanzenmilch eurer Wahl (z.B. Hafer-/Soja-/Reis- oder auch Dinkelmilch)
  • 40 g Stärke
  • 1 EL Rum (für einen halal Version den Rum durch Pflanzenmilch euerer Wahl ersetzen)
  • 50 g Zucker
  • 250 g weiche Pflanzenmargarine (z.B. die Eigenmarke von Netto, Deli-Original, Alsan Bio)
Schokoguss:
  • 250 g vegane Zartbitterschokolade
  • 1½ EL Öl, geschmacksneutral
Instructions
Teig:
  1. Backblech mit Backpapier auslegen und einen Backrahmen reinstellen, wenn ihr einen haben solltet. Ansonsten einfach Backpapier drauf legen und die überstehenden Backpapierenden knicken. Wer will, kann vorher das Blech auch einfetten, dann verrutscht das Backpapier nicht.
  2. Backofen auf 175ºC Ober-/Unterhitze vorheizen.
  3. Mehl, Stärke, Backpulver, Zucker, Vanillezucker und Salz in eine Rührschüssel geben und mit dem Schneebesen oder auch einfach einem Esslöffel verrühren, damit sich später alles gut verteilt.
  4. Zartbitterschokolade schmelzen. Das kann man entweder in der Mikrowelle machen (Anleitung hier) oder im Wasserbad (Anleitung hier).
  5. Öl und Hafer-/Soja-/Reis- oder auch Dinkelmilch (wofür ihr euch auch immer entscheidet) in die Rührschüssel zu den trockenen Zutaten geben und nur so lange verrühren, bis alle Zutaten feucht sind. Kleinere Klümpchen können ignoriert werden, die lösen sich später beim Backen auf.
  6. Nun die Hälfte des Teiges auf das mit Backpapier ausgelegte Blech geben und mit einer Palette oder einem Tortenheber auf dem Blech gleichmäßig zu einer dünnen Schicht (ca. 1-2 cm) verstreichen. Nicht wundern, es wirkt wie sehr wenig Teig, aber das passt so, wirklich ;).
  7. Die geschmolzene Schokolade, die Schokostreusel und das Kaffeepulver zur Hälfte des Teiges in der Rührschüssel geben und verrühren, bis der Teig gleichmäßig eingefärbt ist.
  8. Den dunkel eingefärbten Teig auf das Backblech geben und mit der Palette bzw. dem Tortenheber glatt verstreichen. Dabei aufpassen, dass der Rand genauso hoch ist wie die Mitte, damit der Teig beim Backen ganz gleichmäßig aufgehen kann. Der Teig kann dabei ruhig leicht marmoriert aussehen.
  9. Die Sauerkirschen abgießen und die Kirschen auf dem Blech verteilen und leicht andrücken.
  10. Den Kuchen auf mittlerer Schiene im Ofen ca. 20 Minuten backen. Der Kuchen ist durch, wenn ein eingestochener Zahnstocher sauber wieder herauskommt. Alternativ kann man auch ein Messer nehmen. Danach auf dem Rost vom Backofen komplett abkühlen lassen.
  11. Nach dem Abkühlen den Rand mit einem Messer lösen.
  12. Den Backrahmen vorsichtig lösen und etwas hochnehmen. Dann aber wieder hinsetzen. Das ist wichtig, weil wir nachher noch die Creme dazu geben und dafür den Backrahmen brauchen. Wenn aber vorher der Teig nicht ordentlich vom Rahmen gelöst wurde, bricht ganz am Ende ggf. ein Stück vom Kuchen mit ab – und das wäre doch sehr ärgerlich!
Creme:
  1. Eine ausführliche Schritt-für-Schritt Anleitung mit Bildern zu Buttercreme gibt es hier (für die unerfahrenen Puddingkocher ;)). Den Pudding kochen: Die Hafer-/Soja-/Reis- oder auch Dinkelmilch in einem kleinen Topf gießen, dabei aber ca. 100 ml zurückhalten. Die Milch im Topf zum Kochen bringen. In der Zwischenzeit Stärke, Zucker und Rum zu der zurückgehalten Milch geben und darin auflösen.
  2. Wenn die Milch im Topf kocht, den Topf von der Herdplatte nehmen und das Stärke-Zucker-Rum-Milch-Gemisch unter Rühren dazu geben und dann das Ganze im Topf wieder auf der Herdplatte kurz aufkochen lassen.
  3. Nun sofort Frischhaltefolie auf den Pudding legen, damit sich keine Haut bildet. Den Pudding auskühlen lassen. Wichtig dabei ist, dass ihr den Pudding bei Zimmertemperatur auskühlen lasst und nicht etwa in den Kühlschrank stellt.
  4. Die weiche Pflanzenmargarine in eine Rührschüssel geben und mit dem Handrührgerät bzw. Küchenmaschine mit Rühraufsatz schaumig schlagen. Wichtig ist übrigens, dass die Margarine und der Pudding die gleiche Temperatur (= Zimmertemperatur) haben!!
  5. Nun löffelweise den Pudding dazu geben bis er alle ist und die Masse dazwischen immer gut mit dem Handrührgerät/der Küchenmaschine schlagen. Nicht zu viel auf einmal dazu geben!
  6. Die Creme direkt auf den abgekühlten Kuchen geben und mit einer Palette oder auch einem Tortenheber glatt verstreichen. Dabei darauf achten, dass die Oberfläche glatt und gerade ist. Dann den Kuchen ca. 2 Stunden kaltstellen. Bei den Temperaturen draußen decke ich den Kuchen einfach mit einem weiteren Backblech ab und stelle ihn auf den Balkon, da in meinem Kühlschrank leider kein ganzes Backblech passt.
  7. Den Backrahmen vorsichtig durch ein nach außen Biegen lösen und nach oben hin wegnehmen. Man sieht sehr schön, wie die Kanten durch den Backrahmen schön gerade geworden sind :).
  8. Da ich den Kuchen in Stückchen von 4 x 4 cm schneiden möchte, markiere ich die Linien mit dem Lineal (kein Witz ;)). Mit "mit dem Lineal markieren“ meine ich, das Lineal nicht nur zum Abmessen, sondern tatsächlich auch zum Markieren zu verwenden...
  9. Jetzt schneide ich entlang der Linien ganz gleichmäßige Stücke :). Bei mir ergaben es übrigens 54 Stücke.
Schokoguss:
  1. Nun die Schokolade für den Schokoguss schmelzen und dann das Öl dazu geben.
  2. Mit dem Löffel auf jedes Stückchen etwas Schokolade geben und mit einem Messer verstreichen, sodass die Schokolade an den Seiten herunterläuft. Das habe ich in der aktuellen Ausgabe von Lecker Backery gesehen und das hatte mir gut gefallen. Muss allerdings sagen, dass es deutlich mehr Arbeit ist als einfach den Schokoguss über den gesamten Kuchen zu verstreichen und dann den Kuchen erst in Stücke zu schneiden. Vorteil ist, dass der Schokoguss nicht beim Schneiden kaputt geht, was bei Donauwelle ganz häufig der Fall ist.
  3. Noch die Schokolade aushärten lassen und fertig sind die kleinen Naschhäppchen ;)!
Calories: 143 kcal Fat: 8,2 g Sugar: 9,7 g Protein: 1,2 g
Notes
Rezept für 1 Standardbackblech 30x40 cm, aber auch kleinere Backbleche gehen, dann wird der Kuchen einfach höher.
Nährwerte mit Hafermilch berechnet.
Recipe by Cake Invasion at https://cakeinvasion.de/2013/02/donauwellen-vegan-laktosefrei/