Wenn ich Alkohol in Kuchen (oder in Essen) packe - dann richtig ;). In meinen Birnen-Rum-Kuchen kommen beispielsweise acht Pinneken (=160 ml) Rum :D. Ja, und in diesen Gugelhupf steckt immerhin ein halber Liter Schwarzbier. Ob es stimmt oder nicht, ich möchte einfach glauben, dass der ganze Alkohol bei den langen Backzeiten ganz sicher im Ofen verdunstet. Ganz bestimmt ist das so, oder ;)? Und selbst wenn nicht, ist das ja nicht unbedingt schlimm... ooooder ;)?
Dieses Rezept stand schon länger auf meiner to-bake-Liste (hier geht's zum Originalrezept, ), und ich habe es nur ganz leicht abgewandelt (den Zucker reduziert, statt Guiness habe ich Schwarzbier genommen), was bei mir seit bestimmt drei Jahren nicht mehr passiert ist! Aber was kann ich sagen, das Rezept hat mir einfach auf Anhieb richtig gut gefallen und die Angaben machten für mich Sinn, was ja leider nicht immer der Fall ist.
Dieser Gugelhupf ist sehr elastisch und saftig. Der malzige Biergeschmack darin passt wunderbar zum Schokoladigen! Es ist ein eher herber Kuchen, aber der Alkohol darin macht ihn ja sowieso zu einem Tabu-Kuchen für Kinder. Wer Zartbitterschokolade gerne isst oder seinen Kaffee meistens schwarz trinkt, der wird diesen Kuchen lieben!
#ZeroWaste Tipps für die Zutaten dieses Rezepts
Aus ökologischen Gründen, und weil Guiness sowieso nicht vegan ist, habe ich mich für das Schwarzbier der lokale Brauerei hier in Bochum, Fiege, entschieden. Man kann die Brauerei von unserem Balkon aus sehen, lokaler geht es also kaum noch ^^. Ein weiterer großer Pluspunkt ist außerdem, dass man alle Biere von Fiege problemlos in Mehrwegflaschen mit Ploppverschluss statt Kronkorken bekommt, was das Bier für mich, bis auf die Etiketten, zero-waste macht.
Wenn ihr, wie ich, allem voran Plastikmüll vermeiden wollt, könnt ihr euch Kakaopulver von Alnatura holen, das ist zwar nicht Fairtrade, hat aber innen keine Plastiktüte, sondern eine Papiertüte, die allerdings wie Backpapier beschichtet ist. Vielen Dank für den Tipp an Elena!
Rohrzucker kann man in Papiertüten mit Plastiksichtfenster (z.B. Alnatura) bekommen. Ganz ohne Plastik habe ich Rohrzucker noch nicht bekommen. Häufig ist Rohrzucker direkt in Plastik eingepackt, oder in einer Pappschachtel mit Plastiktüte drin. Oder Rohrzucker durch Agavendicksaft aus dem Glas (gibt es eigentlich in jedem BIO-Markt, z.B. von Allos) oder Ahornsirup aus der Glasflasche ersetzen. Oder einfach stattdessen den normalen Haushaltszucker nehmen.
Pflanzenmargarine bekommt man von Alsan in Pergamentpapier eingepackt wie Butter. Statt Pflanzenmargarine kann man für den Guss aber auch Kokosöl nehmen, was sowieso zu bevorzugen wäre, weil Kokosöl ganz bestimmt kein Palmfett enthält und als sehr gesund gilt. Kokosöl kann man in meistens tatsächlich sehr hübschen Gläsern im Reformhaus, im BIO-Laden oder im Asia-Shop kaufen. Die Gläser kann man sehr gut für die Vorratshaltung, für das Mitnehmen von Suppen oder statt Tupperdosen für Essensreste verwenden.
Pflanzenmilch kann man sehr leicht und schnell selbst machen, wenn man einen Mixer hat. Ich mache am liebsten Hafermilch. Dazu einfach 10g Haferflocken auf 100ml Wasser nehmen, alles in den Mixer geben und maximal 30 Sekunden auf höchster Stufe mixen und dann durch ein Tuch sieben. Zum Backen muss man Pflanzenmilch nicht mal absieben und man kann genau so viel machen, wie man gerade braucht (mindestens jedoch 100ml). Genauso macht man auch Nussmilch (z.B. Mandel- oder Haselnussmilch), nur dass man die Nüsse vorher mindestens 4 Stunden einweicht. Sojamilch hingegen muss 20 Minuten gekocht werden. Ein toller Artikel mit Rezept findet ihr hier.
- 250 g Mehl
- 100 g Kakaopulver, ungesüßt
- 2 TL Backpulver
- 175 g Zucker
- 75 g Rohrzucker
- 1 Pck. bzw. 10 g Vanillezucker
- ¼ TL Salz
- 125 ml Öl, geschmacksneutral
- 500 ml Schwarzbier oder Malzbier für eine kinderfreundliche oder halal Version
- 2 EL Kakaopulver
- 110 g Zucker
- 1 Pck. oder 10 g Vanillezucker
- 40 g Sonnenblumen- oder Kokosöl
- 2 EL Pflanzenmilch (z.B. Soja-/Reis-/Hafer-/Dinkel-/Mandelmilch, für eine sojafreie Version auf eine andere Pflanzenmilch ausweichen)
- Etwas Hagelzucker oder andere Deko eurer Wahl
- Gugelhupfform gut einfetten, ggf. danach noch mit Mehl ausstreuen, wenn eure Form keine gute Antihaft-Beschichtung hat. Silikonformen müssen nicht eingefettet werden.
- Den Ofen auf 175ºC Ober-/Unterhitze vorheizen.
- Mehl, Kakao und Backpulver in eine Rührschüssel sieben.
- Zucker, Rohrzucker, Vanillezucker und Salz dazu geben und mit einem Schneebesen vermischen.
- Öl und ca. die Hälfte des Biers dazu geben. Das Bier schäumt stark. Das restliche Bier nach und nach unterrühren.
- Der Teig ist sehr flüssig, d.h. es werden wahrscheinlich noch kleine Klümpchen drin sein. Kleinere Klümpchen können ignoriert werden, größere Klümpchen mit der Rückseite eines Löffels am Rand der Rührschüssel zerdrücken.
- Den Teig in die Gugelhupfform füllen und im Ofen auf unterer Schiene (sodass der Gugelhupf in der Mitte des Ofens ist) 55 bis 60 Minuten backen. Am eingestochenen Stäbchen sollte nichts dran kleben.
- Den Kuchen in der Form auf ein Gitter stellen und darin gut abkühlen lassen.
- Den ausgekühlten Kuchen auf ein Gitter stürzen.
- Nun alle unter "Guss" aufgeführten Zutaten in eine Pfanne geben und zum Kochen bringen. Ungefähr eine Minute auf höchster Stufe unter Rühren kochen lassen, dann vom Herd nehmen.
- Einen großen Teller unter das Gitter mit dem Kuchen stellen und nun den Guss über den Kuchen gießen. Der überschüssige Guss wird dann im Teller drunter aufgefangen. Ich habe mir übrigens daraus einen leckeren Bananen-Schoko-Shake gemacht ;).
- Sofort Hagelzucker darüber streuen. Dieser Guss bildet sehr schnell oben eine "Haut" und sonst kleben die Streusel nicht mehr dran.
Jule
Hallöchen ihr Lieben ,
Geht aus Guiness? Vielen lieben Dank .
Lg Jule
shia
Wie ich auch im Artikel erwähne, ist Guiness ist halt nicht vegan. LG, Shia
Pia
Hi Shia
Da mir gestern zu viel Glühwein übrig geblieben ist gibts bei mir heute einen Glühwein-Gugelhupf nach diesem Rezept 😉
Bin echt schon gespannt darauf
LG Pia
shia
Oh, mit Glühwein, das klingt ja spannend! Und, wie ist er geworden :)?
Pia
Der war grossartig
Ich habe nur einen Esslöffel Kakao in den Teig gemischt und er hat eine recht spannende Farbe bekommen
Und war auch nach 3 Tagen noch total saftig
shia
Hi Pia,
total coole Idee, echt! Frag mich gerade, ob ganz ohne Kakao nicht auch gerade von der Farbe her super cool wäre :D!
Liebe Grüße,
Shia
Anna
Sehr leckerer, unglaublich luftiger und saftiger Kuchen, der auf der Zunge zergeht mit interessanter Biernote! Danke für das tolle Rezept!
Gruß
Anna
shia
Hi Anna,
jaaaa, der Kuchen ist gut, nicht wahr ;)? Ich mag ihn auch total gerne und freue mich, dass er dir scheinbar genauso gut schmeckt <3!!!
Liebe Grüße,
Shia
hec_mec
Hallo Shia,
ein Riesenkompliment an Deine Webseite und großen Dank für das tolle Rezept.
Ich musste spontan für den Geburtstag meiner Nichte backen - die Familie isst viel vegan.
Kleine Anekdote: Ein Gast der Familie lehnte den Geburtstagskuchen ab und meinte er wolle lieber den echten Kuchen (also Deinen Kuchen) probieren - was er auch tat. Die Überraschung war groß, als er hörte, dass auch dieser Kuchen vegan ist!
Meinst Du, man kann aus diesem großartigen Rezept noch eine glutenfreie Version "herausholen"?
Glg,
hec_mec
shia
Hi hec_mec,
so häufig backe ich leider nicht glutenfrei, weil glutenfreies Mehl generell ziemlich teuer ist und ich seit unserem Umzug nach Bochum vor über einem Jahr in meiner Umgebung auch niemanden mehr habe, der Gluten nicht verträgt. Wenn, das mache ich das aber mit meiner eigenen glutenfreien Allzweck-Mehlmischung, wovon ich mal eine gaaaaanze Menge angemischt hatte :D. Die tausche ich einfach gegen das "normale" Mehl aus, was bisher immer gut funktioniert hat. Allerdings hat dieser Kuchen wirklich viel Flüssigkeit, sodass ich mir nicht sicher bin...
Falls du es probierst, würd ich mich freuen, wenn du mir von deinem Ergebnis erzählen würdest :)!!
Liebe Grüße,
Shia
Mjampf
Haha, ich hatte mich zwar auch gewundert, die Glasur allerdings dann genauso gemacht, wie sie bis vor kurzem im Rezept stand, also ohne Kakao. Und es war soo lecker. Kann ich empfehlen 😉
shia
Ups, aber gut zu wissen !! Werde ich auch mal probieren!! Danke!!
Mjampf
auch soooo lecker. Und einfach!
shia
Jaaaaa, nichth wahr :D??
Tabea
Hallo Shia,
Habe den Kuchen in der Malzbierversion gerade aus dem Backofen geholt und er sieht wunderbar saftig und schokoladig aus. Habe nur die Hälfte von dem Kakaopulver genommen (dafür etwas mehr Mehl), weil mir ein ganzes Päckchen etwas viel vorkam.
Die Frage ist nur, wie viel Kakoapulver in den Guss muss? Das steht nämlich glaube ich nicht direkt im Rezept... Kann mir nämlich vorstellen, dass ein Guss aus Margarine, Zucker und Pflanzenmilch optisch nicht sooo schön wäre... 😉
Vielen Dank schon mal,
Tabea
shia
Hi Tabea!
Ups, danke für den Hinweis :D!! Ich hab's gerade geändert, 2 EL müssen es sein XD.
Weniger Kakao geht auf jeden Fall auch, dann wird der Kuchen nicht so herb :). Ich mag ja auch herbe Schokolade, und habe deswegen die Tendenz zu mehr Kakaopulver, was meinem Mann manchmal auch schon zu viel ist.
Wie hat er euch denn eigentlich geschmeckt ^^?
Liebe Grüße,
Shia
Tabea
Hallo Shia,
Ich hatte dann etwas rumimprovisiert mit Kokosfett, Kakaopulver und Rohrohrzucker.
Der Kuchen ist sehr gut angekommen (allerdings gefiel meinem Opa vor allem mein Guss 😛 )!
Er war auch am dritten Tag noch super saftig (und dass dann noch etwas übrig war, war eigentlich erstaunlich, weil alle nachgenommen haben...) und ich werde ihn das nächste Mal, wenn ich eine Gugelhupfform zur Verfügung habe, mal mit dem richtigen Bier ausprobieren.
Liebe Grüße,
Tabea
shia
Hi Tabea!
Ja, Kokosfett mag ich auch total gerne, vor allem für Schoki und zum Anbraten :). Bei Kuchen braucht man immer so viel, und das ist mir bei den Mengen etwas zu teuer auf Dauer :D. Ich habe mich heute bei uns im veganen Supermarkt, der fast ausschließlich BIO-Sachen führt, mal etwas beraten lassen. Das Brat- und Backöl bekommt man ja für ca. 5€/Liter - gut, im Vergleich zu über 30€ für 1kg Kokosöl natürlich dennoch ein Schnäppchen :D. Es gibt aber dort auch 1 L kalt gepresstes Sonnenblumenöl für knapp 4€/Liter (alles BIO natürlich). Ich habe immer gedacht, dass man kaltgepresste Ölen nicht erhitzen darf. Das stimmt aber nicht, man darf sie nur nicht zu hoch erhitzen. Beim Kuchenbacken bleibt alles unter 200 Grad, was OK ist. Wenn sie zu heiß werden, verharzen sie, was ungesund ist. Und dieses Harz setzt sich auf Pfannen dann klebrig ab und man bekommt's nur schlecht weg. Mit Öl kann man sie abschrubben, weil sie fettlöslich sind, aber so hübsch wie vorher wird die Pfanne nie.
So, jetzt bin ich abgeschweift XD. Ich freu mich, dass du mit Kokosfett backst und dass es euch allen so gut geschmeckt hat :D! Vielleicht magst du mir noch deinen Guss verraten ;)?
Liebe Grüße,
Shia
Nellichen
Hallo Shia,
ich hatte schon länger mit einem Guinness - Kuchen geliebäugelt und auch schon die große Dose gekauft gehabt aber irgendwie erst durch deinen Post in Realität umgesetzt. Er ist gut aufgegangen und schmeckt schön herb und schokoladig, gefällt mir gut. Ich finde jedoch, dass er durch das fehlende Ei etwas krümelig ist: nicht trocken krümelig, sondern ihm fehlt so bisschen der "Zusammenhalt". Als Nicht-Veganerin werde ich das nächste mal ein Ei von unseren eigenen ökologisch gehaltenen Hühnchen mit verrühren 😉 Danke dir, für den Anstoß und die tollen Fotos 🙂
Zuckersüße Grüße
Nellichen
Nellichen
Kleiner Nachtrag: nach einem Tag unter der Tortenhaube ist der Kuchen durchgezogen und mir scheint, weniger "krümelig", dafür mehr wie Brownies! So gefällt er mir glatt noch besser 🙂 Ich vermerke in meiner Rezeptesammlung, dass er ruhig einen Tag im Voraus gebacken werden kann, Njami!!
shia
Hi Nellichen :)!
Komisch, bei mir war er so "spongy" und elastisch, dass wir ihn nur mit gut festhalten schneiden konnten. Wir hatten ihn auch nicht lange stehen lassen. Ich hatte ihn direkt nach dem Abkühlen eingepackt und zu Freunden gekarrt, wo wir ihn dann verputzt haben :D. Aber das stimmt schon, meiner Erfahrung nach macht gerade bei veganem Gebäck das Abkühlen viel bei der Stabilität aus.
Find ich übrigens cool, dass ihr Hühner haltet :). Vor 2,5 Jahren hab ich mal ein unschlagbares Geburtstagsgeschenk bekommen. Ein damals-Kollege von mir hatte mir sechs Eier von seinen aus Legebatterien geretteten Hühnern geschenkt! Fast wären sie mir schlecht geworden, weil ich ja gar keine Angewohnheit mehr hatte, Eier in irgendeiner Form zu verarbeiten :D. Bei den eigenen Hühnern weiß man ja, dass es ihnen gut geht und unterstützt die Eierindustrie nicht :).
Ganz liebe Grüße,
Shia
Sven
Prost Shia!
Aweia! Ich habe den Kuche gestern nachgebacken und da ist ja echt eine Menge Bier in der Masse. 😀
Ich bin noch immer ganz begeistert wieiviel Flüssigkeit der Teig aufnehmen konnte. Der Kakao scheint dabei auch so einiges an Flüssigkeit zu speichern.
Beim nächsten Mal werde ich glaube ich etwas Bier durch Mandelmilch ersetzen. Das schmeckt mir glaube ich etwas besser. Aber, wie gesagt, der Kuchen wird noch einmal gebacken. Da der Kuchen ohne Eier ist, scheint die Schokolade viel mehr Raum zu haben um ihre Aromen zu entfalten. Toll!
Vielen Dank für das inspirierende Rezept!
shia
Hi Sven!
Ja, das geht mit der Flüssigkeitsaufnahme ganz gut ^^.
Wenn du einen Teil des Biers durch Mandelmilch ersetzt, wird der Kuchen milder, also in dem Fall halt weniger herb. Lass mich wissen, wie du den Kuchen mit zum Teil Mandelmilch statt Schwarzbier dann findest :).
Liebe Grüße,
Shia
annika
Hallo shia
Habe den schoko-bier kuchen gestern Abend gebacken. Nannomann ist der lecker. Bin total begeistert das wird wahrscheinlich mein neuer Lieblings schoko Kuchen. Hab nur ne kleine Veränderung vorgenommen. Da ich nur ein kleines Bier hatte hab ich die restliche Flüssigkeit durch mandelmilch ersetzt. Das hat supi funktioniert und das Bier hat man trotzdem noch schön geschmeckt. Auserdem hatte ich auch noch in den Guss ein bißchen Schokolade mit rein. Den Kuchen werd ich auf jeden Fall bald wieder backen :-D:-D:-D
shia
Hi Annika!
Wie, du hattest nicht genug Bier zu Hause XD? Scherz ;). Würde ich endlich mal Schokolade auch ohne blödes Plastik bzw. Alufolie bekommen, würde ich auch gerne mal wieder einen Schokoguss machen, hach. Naja, den Guss mag ich ja auch sehr gerne ;). Und Schoki zum Naschen kann ich mir auch endlich wieder gönnen, jetzt, wo ich sie selber mache und die sehr gerne mag :).
Ich wünsche dir einen guten Start in die Woche!
Liebe Grüße,
Shia
Anne
Hey Shia,
danke für dieses tolle Rezept. Ich folge deinem Blog ja schon länger und lese auch fast jeden Post, und schon beim letzten Rezept der Scones ist mir aufgefallen, dass du keinen Handrührer benutzt (dafür den Hashtag #keinhandrührer ;))... Die Scones haben ja auch so super geschmeckt (und ich fand es praktisch, das Teil nicht rauskramen zu müssen), aber nur mal aus Interesse: Gibt es da einen back-wissenschaftlichen, technischen oder Energiespar-Grund, der da bei dir dahintersteckt? Würde mich interessieren 🙂
Danke!
Anne
shia
Hi Anne <3!
Hehe, ja, es gibt tatsächlich mehrere Gründe, warum ich fast nie den Handrührer benutze ;). Der "größte" Grund ist, weil ich faul bin XD. So ein Schneebesen lässt sich einfach in der Spülmaschine spülen, den Handrührer müsste ich ja wieder abwischen XD. Der nächste Grund ist, dass ich zu klein bin und der Handrührer so hoch im Schrank steht - und ich bin doch faul XD. Ja, und weil ich gerne nachts backe, und mit dem Schneebesen muss keiner nebenan aus dem Bett fallen ^^. Aber es gibt auch einen ganz "back-wissenschaftlichen" Grund, nämlich die Art meines Teiges. Ich spare gerne am Fett/Öl und verwende stattdessen lieber etwas mehr sonstige Flüssigkeit, damit die ja sowieso von Natur aus doch reichhaltigen Kuchen nicht noch unnötig angereichert werden ;). Fett sorgt im Kuchenteig aber eben auch dafür, dass das Gluten sich nicht so gut entwickeln kann. Wasserbasierte Flüssigkeiten hingegen fördern das Bilden von Gluten (siehe Brotteige). Durch den niedrigeren Fett-, aber höheren wasserbasierten Flüssigkeitsanteil dürfen meine Kuchenteige nicht so viel gerührt werden wie der klassische Rührteig. Geht man doch mit dem Handrührer rein, bildet sich schnell Gluten und man hat dann eine dichte klebrige Masse, die auch im Ofen nicht mehr aufgehen kann. Dass man nebenbei auch Strom spart, freut mich tatsächlich auch jedes Mal. Übrigens denke ich auch jedes Mal jetzt dran, wenn ich mein Gebäck in meiner kompakten Mikrowelle mit Backfunktion (24L Innenvolumen) backe, die nur ca. 3 Minuten zum Vorheizen braucht, statt in einem handelsüblichen Ofen, wo 60L Garraum erst mal aufgeheizt werden muss. Mein im Oktober von uns gegangener Ofen hat zum Vorheizen ja immer mindestens 20 Minuten gebraucht! Zwar ist das Ergebnis zugegebenermaßen nicht ganz so gut wie im großen Ofen, aber das finde ich gar nicht schlimm. Ich arbeite ja sowieso dran, es mit dem Perfektionismus nicht mehr so eng zu sehen und zufrieden zu sein, mit dem was wir haben :).
Und in den letzten Monaten stellen wir ja eher fest, dass wir eher viel zu viel als zu wenig haben, was zu einer langandauernden, stetigen Ausmist-Aktion geführt hat. Wir verschenken seit so drei Monaten kontinuierlich Sachen und fühlen uns immer freier und leichter, und merken, dass wir viel zufriedener sind, wenn wir weniger haben - und dass man eben viel gelassener wird! Dann sind die Muffins eben nicht so gleichmäßig gebacken, und der Gugelhupf brennt darin oben immer etwas an - ist ja kein Weltuntergang ^^. Früher hätte ich mich geärgert, aber heute fallen wir einfach freudig drüber her :D. Ich hab's lieber so rum und weiß, ich verpulvere nicht unnötig viel Strom, nur um kleine Imperfektionen auszumerzen ^^.
So, jetzt bin ich aber etwas abgeschweift XD...
Ich wünsche dir einen ganz tollen Start in die Woche, liebe Anne!
Ganz liebe Grüße,
Shia
Anne
Hey Shia!
Da habe ich doch extra die Kommentare-per-E-Mail-Funktion angeschaltet und sehe trotzdem jetzt erst deine Antwort. Danke für die ausführliche Antwort auf jeden Fall! Macht total Sinn mit dem Handrührer. Werde ich bei meinen nächsten Backaktionen auch mal ausprobieren.
Danke auch für die Ausführungen zu Sparsamkeit und simplicity (hab noch kein schönes deutsches Wort dafür gefunden). Genau deswegen folge ich dir auch so gern <3 Auch wenn ich selbst nicht mit gänzlichem Zero-waste-Anspruch oder komplett 'simple' lebe, so habe ich doch auch im letzten Jahr meine Ansichten dahingehend sehr angepasst und versuche viel öfter, Dinge wiederzuverwenden/zu reparieren/zu leihen/ohne Verpackung oder gebraucht zu kaufen. Beim Kochen und Backen bin ich mit dem Energie sparen noch nicht ganz so weit, aber da kommt mir der Tipp mit dem Handrührer ganz recht 🙂 Ich habe dagegen eine für manche Menschen befremdliche "Küchenangewohnheit": Ich spüle (ja ich weiß, böse ;)) Plastiktüten und die wenige Alu-Folie, die ich noch habe, einfach ab und lasse sie auf dem Ablaufgitter trocknen, sodass ich sie mehrmals wiederverwenden kann. Das sind so kleine Dinge, die keinem weh tun und doch einen Unterschied machen (ich hab z.B. seit über einem Jahr keine neue Alufolie oder Plastikbeutel mehr gekauft).
Aber jetzt schweife ich auch ab 😉 Ich lese einfach fleißig deinen Blog weiter und lerne so tolle Tipps wie mit dem Rührer dazu! Ganz liebe Grüße aus Berlin.
PS: Ich bin übrigens auch sehr faul beim Handrührer-abwischen 😉
shia
Hi Anne!
Das mit dem Plastiktüten abwaschen kenn ich wohl und finde ich gar nicht so komisch. Ich hab's vorher auch gemacht und meine Mutter macht das übrigens auch ;). Dass wir jetzt kaum noch Müll anschleppen macht sich nun allerdings auch an anderen Stellen bemerkbar... Wir haben ja leider keine Biomülltonne bei uns im Wohnhaus, weil unser Vermieter das nicht will. Dementsprechend kommt alles in den Restmüll, was bedeutet, dass wir aber Mülltüten brauchen. Uns gehen jetzt aber die Mülltüten aus, weil sich ja keine Plastiktüte mehr so richtig zu uns verirrt. Noch nehmen wir die Verpackung vom Klopapier, aber auch davon sammelt sich bei uns immer weniger an. Ich brauche nämlich zu Hause kein Klopapier mehr - ich wasche mich lieber unten rum mit Wasser und Seife und trockne mich danach mit einem Waschlappen ab, den ich natürlich häufig wechsle :D. Das hat am Anfang wohl Überwindung gekostet, ist aber in der Tat verglichen mit Klopapier die sauberere und hygienischere Variante. Das merke ich nun immer, wenn ich unterwegs bin, und fühle mich plötzlich dann irgendwie nicht richtig sauber XD. Anyway ;), eine Lösung gegen das Mülltütenproblem habe ich aber dann durch dieses Video entdeckt:
Zeitungen schleppen wir ja wie andere Print-Medien eigentlich schon laaaange nicht mehr ins Haus. Jetzt nehme ich also plötzlich doch die kostenlose Zeitung im Treppenhaus mit :D.
Wir misten außerdem seit Wochen ganz rigoros aus. Vor einem Jahr sind wir nach Bochum gezogen, und für den Umzug hatten wir bereits ca. 50% unseres Besitzes ausrangiert und haben uns so befreit gefühlt, dass wir seitdem auch nichts Neues angesammelt haben ^^. Nun sind bestimmt weitere 30% wieder weg. Mein Mann träumt davon, am Ende nur noch 20% von unserer Einzugsmenge zu besitzen :). Wir merken nämlich, wie plötzlich alles so managable (wie du finde ich dafür kein passendes deutsches Wort :D) wird! Kein perfektes Ordnungssystem? Kein Problem, bei nur noch 1 Ordner für Dokumente und 1 Ordner für Zeugnisse pro Person findet man die Sachen trotzdem! (Den Rest habe ich in zusammen gezählt bestimmt 30 Stunden eingescannt!) Die Küchenschränke sind auch jetzt so übersichtlich geworden - bei uns wird wirklich gar nichts mehr schlecht und wir haben weder Schrank- noch Kühlschrankhüter! Bei Kleidung stelle ich mir gerade mein capsule wardrobe zusammen - einen minimalistischen Kleiderschrank nur mit Sachen, die man auch trägt und die man alle miteinander kombinieren kann! Die Wahl des Outfits geht nun so viel schneller, weil ich nur noch die Teile übersichtlich präsentiert bekomme, die ich wirklich gerne trage - und sie passen alle gut zusammen! Mein Klamottenarsenal ist übrigens um ca. 70% geschrumpft - und ich habe noch kein einziges Kleidungsstück vermisst! Das brachte mich aber zu einem anderen Problem... In die Altkleidersammlung darf man die Klamotten nur im Müllsack bzw. Plastikttüte schmeißen... Aber wir haben ja keine mehr! Und ich habe es auch ehrlich gesagt nicht eingesehen, mir von jemanden jetzt eine neue Mülltüte zu holen! Ich habe also einen Teil in ein altes Bettlacken gewickelt und den Rest in ca. 10 kleine Gemüsetüten, die wir zu Hause noch hatten, geschnürt XD. Naja, die Person vom Roten Kreuz, die das sortiert, wird sich wahrscheinlich nicht darüber gefreut haben, aber was soll's ;).
Man merkt plötzlich, was für ein Aufwand es ist, die Sachen auch wieder loszuwerden! Vieles geht natürlich an Freunde, aber ich verschenke und verkaufe auch sehr viel über lokale Facebook-Gruppen und neuerdings ebay-Kleinanzeigen, Kleiderkreisel und Mädchenflohmarkt. Die ganzen Sachen abzufotografieren, ins Netz zu stellen, die Treffen zur Übergabe zu organisieren bzw. die Sachen zu verschicken - all das ist bei der Menge verdammt viel Arbeit! Da regt sich manchmal sogar in mir der Wunsch, das alles einfach irgendwo in eine Tonne zu kloppen...
Puh, ja, das hält mich alles ganz schön auf Trab. Weswegen der Blog auch zu kurz kam und ich dir erst so spät antworte... Übrigens weiß ich, dass ich von dir in meinem Posteingang noch eine total liebe eMail habe, auf die ich eigentlich schon vor Ewigkeiten habe antworten wollen T___T... Das war nicht böse gemeint, nur quillen meine eMail-Postfächer einfach alle über und ich kann mich nur sehr schlecht motivieren, diesen Berg abzuarbeiten, weil er trotz bester Intentionen immer noch anwächst...
So, jetzt hab ich aber wirklich einen halben Roman geschrieben :D.
Ich freue mich jedes Mal, von dir zu hören!! Ich finde es ja schade, dass du so weit weg wohnst, würde dich gerne mal so in echt kennenlernen <3!
Ganz liebe Grüße,
Shia
Anne
Hey liebe Shia,
wieder mal danke für deine ausführliche, informative und sehr sympathische Nachricht 😉 Da kann ich mich mit so einigem identifizieren (auch wenn ich dich für dein "Durchziehen" total bewundere - soweit bin leider nicht). Und danke für die Offenheit, auch zu so Themen wie Klopapier - cool, dass du das erklärt hast. Da hab ich mir nämlich tatsächlich selbst neulich Gedanken drüber gemacht. Ich war mehrmals in Asien und dort findet man ja fast nur Stehtoiletten (finde ich viel hygienischer) und auch wenig Klopapier, sondern den obligatorischen Eimer mit Becher drin (wobei ich mir immer noch nicht sicher bin, wie das ohne komplettes Nass-Machen geht ;)) oder etwas exklusiver dann diese Mini-Dusch-Brausen neben der Toilette. Letzteres fand ich sogar ganz cool! Danke für die Anregungen...
Mach dir keine Sorgen wegen der Mail, ich kenne das - wollte dir auch schon letzte Woche antworten, aber war im Urlaub, und diese Woche wieder voll im Alltag in Berlin. Aber schön, wenn dann Momente zum Bloglesen und Weiterbilden bleiben (wenn schon kaum zum eigenen Blog-Weiterführen - das kenn ich!).
Ich hoffe auch, dass wir uns bei Gelegenheit mal in echt sehen können - ich folge deinem Blog so gern und jeder Artikel/jeder Kommentar macht ihn/dich mir nur sympathischer 😉
Einen wunderschönen Abend aus Berlin wünsch ich dir
Anne
shia
Hi Anne ^^!
. Aber unsere haben wir second Hand bei ebay-Kleinanzeigen erstanden ;). Aber praktisch ist das, weil man das Ding einfach ans Waschbecken anschließt und nicht noch irgendwas neben dem Klo installieren muss. Leider passt sie nicht, weil das Gewinde unserer Armatur irgendwie zu weit innen liegt :(. Naja, noch helfen wir uns mit einer einfachen Flasche, die wir mit Wasser füllen. Wir müssen echt mal zum Baumarkt fahren XD...
Oh, das mit dem Eimer mit Becher drin kannte ich ja noch gar nicht - keine schlechte Idee :D. Wir hatten uns eine Waschbeckenbrause gekauft, die sieht ungefähr so aus
Ja, vielleicht bist du ja mal hier in der Gegend, oder wir mal in Berlin :)! Das fänd ich echt toll!! Übrigens habe ich hier über Foodsharing (ich musste ja die ganzen Red Velvet Fehlversuche auch verteilen, das kann ja kein Mensch allein essen XD) gestern erst eine total neete Familie kennengelernt, die plastikfrei lebt, auch total spannend! Und das Witzigste war, dass wir uns sogar schon mal kurz getroffen hatten! In einem ganz anderen Kontext! Und wir das da natürlich auch nicht voneinander wussten :D.
Ja, in dem Sinne hoffe ich, dass wir uns auch bald mal kennenlernen und gaaaaanz viel schnacken können!
Ganz liebe Grüße,
Shia
Heli
Hey Shia,
Soweit ich mich recht erinnere habe ich für mein letztes Backprojekt einen Roh-Rohrzucker von Südzucker gekauft. Dieser war ,wie auch die Würfel, einfach nur in einer Papbox mit so einer Ecke welchr perforiert ist um auszuknicken und Schütten (wie bei vielen Salz Packungen). Also auch ohne Plastik.
liebe Grüße
Heli
shia
Hi Heli!
Ich halt mal die Augen nach Südzucker offen, das klingt nämlich super! Danke für den Tipp :)! Ich kenne ehrlich gesagt nur Nordzucker, vielleicht liegt es also am Wohnort XD?
Ganz liebe Grüße,
Shia
Heli
HEY Shia 🙂
Ja ich komme ausm Schwaben-Ländle und kaufe Südzucker 🙂 ich vermute aber es ist quasi das Selbe.
Zum Thema Schoki, hier in Tübingen gibt es jeden Dezember (meistens am Anfang des Monat ein Schokoladenfestival. Dort kann man zum einen Biofairtrade Schoki finden, Schokolade mit den merkwürdigsten Zutaten aber auch zugucken wie Schokolade gemacht wird und man kann an vielen Ständen die Schokolade von Blöcken kaufen, ohne Tüte. ODER Pralinen und Tafeln unverpackt. Ich freu mich schon :p und es gibt auch jedes Jahr immer mehr Angebote für Veganer da Tübingen, zumindest im Vergleich zu den umliegenden Städten, sehr Bio/Öko ist und immer Veganer wird.
Grüßle
Heli
shia
Hi Heli!
Noch habe ich keinen Südzucker entdeckt - aber ich war auch noch nicht wieder im Supermarkt XD. (Wir kaufen doch eigentlich nur noch Obst und Gemüse, und das meiste halt im BIO-Markt oder beim Gemüsehändler nebenan..) Mensch, um das Schokoladenfestival beneide ich dich ja jetzt! Das klingt soooo verführerisch und ich würde wahrscheinlich nicht unter 10kg neu erworbenem Hüftgold wieder nach Hause rollen :D. Und dann auch noch BIO und Fairtrade, Wahnsinn! In Tübingen war ich noch gar nicht, vielleicht muss ich mal im Dezember Urlaub in Tübingen machen ;).
Liebe Grüße,
Shia
annika
Hallo Shia,
Schön das du wieder ein Rezept gepostet hast. Nach deinem letzten Artikel mit der Veganen Schoki hatte ich mir echt sorgen gemacht das es vieleicht garkeinen Kuchen mehr gibt ( du hattest ja geschrieben das ihr durch die umstellung auf zero -waste eigentlich fast nichts mehr süßes nascht)
Ich verfolge deinen Block schon sehr lange und hab auch schon gaaaaanz viel nachgebacken ( alles superlecker) aktuell nasche ich gerade Zuhause die Schokomandeln. Von denen habe ich seit ich das Rezept kenne immer welche im Schank.
Auch den Kuchen werde ich spätestens am Wochenede nachbacken. Ich freu mich jetzt schon drauf 🙂 Vielen dank für die Inspirationen die du mir zum Backen gibst ich bin selber ein totaer Backfreak und kann nicht ohne.
viel grüße
Annika
shia
Hi Annika :)!
Keine Angst, ganz naschfrei sind wir ja nicht ;). Die Schokomandeln hab ich tatsächlich seitdem wir zero-waste gegangen sind nicht mehr gemacht... Diese Schoki hat nämlich einen anderen Schmelzpunkt, Kokosöl schmilzt nämlich früher als Kakaobutter, aber Kakaobutter konnte ich bisher einfach nicht ohne Plastikverpackung auftreiben :/.
Ich freu mich übrigens total, dass du meinem Blog so treu folgst <3 <3!!!! Lass mich auch unbedingt wissen, wie du den Kuchen findest ^^!!
Ganz liebe Back-Grüße,
Shia
Luma
Hi Shia,
ich verwende normalerweise gekaufte Hafermilch, wollte aber gerne mal ausprobieren wie das schmeckt, wenn ich diese selbst zubereite. Ich habe also 20 g Haferflocken und 200 ml Wasser in den Mixer getan, das ganze gemixt und gesiebt. Nur das Endergebnis schmeckt total nach Wasser. Was könnte schief gegangen sein? Hätte ich die Haferflocken auch einweichen sollen, hätte ich die groberen Haferflocken gebraucht (hatte Feinblatt-Haferflocken da). Kann man zu lange Mixen? Beim zweiten Versuch habe ich das ganze etwas länger gemixt, da blieb dann recht wenig Haferkleie-Matsch beim Absieben im Sieb, aber dennoch hat das Ergebnis total wässrig geschmeckt.
Dein Kuchen sieht optisch schon mal super aus. So richtig vorstellen, kann ich mir das ja nicht mit dem Bier 😉 Deine Zero-Waste-Texte und Inspirationen finde ich übrigens sehr spannend.
LG Luma
Luma
Ich glaube in der Zutatenliste fehlt das Bier als Zutat, auch wenn ganz zu Beginn des Textes steht, wie viel Bier in den Teig soll 😉
shia
Achja, danke <3!! Ich hab's geändert XD. Dass ich ausgerechnet die Hauptzutat vergessen o_O!!
shia
Hi Luma!
, der auch zu den "Hochleistungsmixern" zählt. Wenn du einen "normalen" Mixer hast, dann kannst du auch erst die Haferflocken mit wenig Wasser mixen (dann greift der Mixer besser) und das restliche Wasser (am besten mit Eiswürfeln, damit kein Haferschleim, was du ja als Haferkleie-Matsch auch bezeichnet hast, entsteht) dazu geben.
Das ist normal, dass selbstgemachtes häufig "dünner" schmeckt. Im Gegensatz zu gekaufter Pflanzenmilch sind ja keine Süßungsmittel drin. Du kannst gerne getrocknete Dattel und/oder etwas mehr Hafer dazu geben. Hafer schmeckt nun mal nicht so intensiv, was ich auch gut finde.
Achja, und natürlich macht es auch was aus, wie gut dein Mixer ist. Wenn er nämlich richtig "Wumms" hat, kann er die Haferflocken besser zerkleinern, sodass mehr drin bleibt und weniger abgesiebt wird. Ich habe den Bianco Primo
Generell ist es halt so, dass wir uns schon zu sehr an verarbeitete Produkte gewöhnt haben, und in gekaufter Pflanzenmilch einfach auch noch Emulgatoren, häufig Öl und auch Süßungsmittel stecken. Nicht zu vergessen, dass gekaufte Pflanzenmilch auch krass verarbeitet wird mit Fermentierungstechniken usw.
Probier ansonsten mal Mandelmilch, damit kommen viele besser klar. Da aber das Einweichen vorher (am besten mindestens 4 Std.) nicht vergessen, denn das macht nach meiner Erfahrung viel aus!
Liebe Grüße,
Shia