Wie viele von euch bereits wissen, stellen wir unseren Haushalt seit September auf zero-waste um, d.h. darauf, so wenig Müll wie möglich zu produzieren. Zero-waste bedeutet, lieber auf Müllvermeidung zu setzen, statt Sachen einfach durch scheinbar ökologischere Einweg-Alternativen auszutauschen. Hier ein paar unserer Tricks:
- Wattepads haben wir durch selbstgenähte Baumwollpads ersetzt, die man waschen und wiederverwenden kann
- Papier-Taschentücher durch eine Armee an Stofftaschentücher (nein, es ist nur unhygienischer, wenn man sich die ganze Zeit in das gleiche Taschentuch schneuzt, und ja, auch bei Stofftaschentücher kann man sich einfach ein frisches nehmen!)
- statt Spülschwämme wird bei uns mit dem Lappen abgewaschen, der Lappen kann danach gewaschen und wiederverwendet werden
- statt Backpapier fette ich die Formen entweder ein und bestäube sie mit Mehl, oder ich verwende Silikonformen bzw. Silikonbackmatten
- statt Obst und Gemüse in Plastiktüten zu packen nehmen wir Wäschenetze, die sind leicht und man erkennt den Inhalt von außen
- statt Papiertüten beim Bäcker nehmen wir einen sauberen Stoffbeutel und bitten die Verkäufer, uns die Ware "auf die Hand" zu geben
- Essig kaufen wir in Mehrwegflaschen im veganen Supermarkt bei uns in Bochum (gibt es auch im BIO-Markt, z.B. den naturtrüben Apfelessig von Dennree)
- statt Flüssigseife, Duschgel oder Gesichtsreiniger in Plastikflaschen oder -tuben gibt es Olivenölseife (kann man z.B. unverpackt in türkischen/arabischen/persischen Märkten oder z.T. sogar in Papierverpackungen im 1€-Shop oder in BIO-Märkten kaufen). Olivenölseife ist vegan, palmölfrei, ökologisch sehr gut abbaubar und gut für die Haut.
- statt 100,000 verschiedener Cremes nehme ich nur noch Kokosöl und Olivenöl, beides gibt es in Glasflaschen bzw. Gläsern, die man zu Hause auch gut für Essensreste statt Tupperdosen oder selbstgemachte Pflanzenmilch verwenden kann. Wenn die Gläser doch weg sollen, dann lassen sie sich dennoch deutlich besser recyceln als Plastik. Ich suche aber noch weiter nach anderen Alternativen.
- mit Ölen kann man sich auch wunderbar abschminken. Ich fahre sehr gut mit Rapsöl.
- statt Shampoo und Spülung gibt's für meine Haare Roggenmehl (in Papier verpackt) und Essigrinse (Essig aus Mehrwegflaschen, mehr Infos zu alternativen Haarwäschen findet ihr auf dem tollen Blog von Erbse :))
- statt Säfte trinken wir viele Smoothies, die wir uns aus lose gekauftem Obst zubereiten. Ansonsten trinken wir Leitungswasser und Tee
- Tee kaufen wir lose im Tee-Laden und lassen ihn direkt in die eigenen Dosen bzw. Gläser (z.B. vom Kokosöl ;)) abfüllen. Kaffee kann man bestimmt auch lose beim Röster bekommen, allerdings hab ich das noch nicht getestet
- statt Einweg-Teefilter verwenden wir eine Kanne mit eingebautem Teefilter, das gleiche kann man auch mit Kaffee und einer Bodum-Kanne machen
- statt Pflanzenmilch im Tetrapack zu kaufen, mache ich sie selber: 10g Hafer oder eingeweichte Mandeln auf 100 ml Wasser, im Mixer ca. 30 Sekunden auf höchster Stufe mixen, durch ein Tuch oder sehr engmaschiges Sieb passieren, fertig. So mache ich auch nur die Menge, die ich gerade brauche
Leider ist es in Deutschland immer noch ziemlich schwer, viele Sachen ohne Verpackungen zu bekommen, wenn man nicht gerade in Berlin, Kiel oder Bonn lebt, wo es Supermärkte gibt, die ihre Waren unverpackt anbieten. Es gibt noch viel mehr tolle Möglichkeiten über die ich bei Zeiten auch noch ausführlicher berichten werde.
Die Lösung für uns ist es, wo es unverpackte Alternativen gibt, auf diese zurückzugreifen. Ansonsten suchen wir nach Mehrweg-Alternativen. Wenn das auch raus fällt, greifen wir auf Gläser, die wir jetzt auch statt Tupperdosen verwenden, oder auf Papierverpackungen (Achtung, häufig verstecken sich darin weitere Plastikverpackungen, -beschichtungen oder Sichtfenster aus Plastik) zurück. Der Konsum von allem, was wir für unseren Alltag nicht zwangsläufig brauchen (z.B. Fertiggerichte und Junk Food, Coffee-to-go, 100.000 verschiedene Kosmetikartikel, 30.000 unterschiedliche Backutensilien, Impulskaufartikel) wird gestrichen.
Ja, und ratet mal, was im Zuge dessen von unserem Einkaufszettel gestrichen wurde? Genau, Schokolade (und im Grunde alle Süßigkeiten). Denn Schokolade (und auch alle anderen Süßigkeiten) gibt es nicht ohne Alufolie oder Plastik! Die einzige Ausnahme sind Schokostreusel (z.B. die von RUF, die sind in einer Papierschachtel ohne eine weitere Plastiktüte drin - und sie sind vegan). Erstaunlicherweise fehlt mir Schokolade (und alle anderen Süßigkeiten) nicht so sehr, wie ich vorher annahm. Am Anfang fehlte mir das tägliche Naschen sehr und wir griffen für den Übergang auf Studentenfutter (Nüsse und Rosinen bekommt man lose z.B. im Winter in sehr vielen Supermärken, bei uns das ganze Jahr über im persischen Supermarkt, aber auch im Veganz in Essen) zurück, bis wir schließlich nach und nach uns das Naschen hier und da abgewöhnt haben. Und ja, ich backe nun auch weniger, weil wir weniger Verlangen nach Süßkram haben!
Dennoch hat es mich gewurmt, dass man Schokolade einfach nicht ohne umweltschädliche Verpackungen bekommt. Das muss auch anders gehen. Ich begab mich also auf die Suche nach Möglichkeiten, Schokolade selbst zu machen, und stoß unter anderem auf dieses Video, das zeigt, wie man aus drei einfachen Zutaten Schokolade herstellen kann!
Die drei Zutaten sind Kakaopulver, Kokosöl und eigentlich getrocknete Datteln, die man dann zu Mus verarbeitet. Getrocknete Datteln bekommt man leider fast gar nicht ohne Plastik-Verpackung. Im Veganz in Essen bekommt man die aber lose :). Allerdings hatten wir gerade keine zu Hause und ich hatte wenig Lust, extra dafür nach Essen zu fahren, also griff ich zum Agavendicksaft. Sowohl Agavendicksaft als auch Kokosöl bekommt man auch im großen Glas, das man später toll für Essensreste oder für Vorräte wiederverwenden kann. Kakaopulver bekommt man auch ohne Plastiktüte in der Pappschachtel. Allerdings habe ich noch keinen Fairtrade-BIO-Kakao gefunden, der nicht in der Pappschachtel noch mal in einer Plastiktüte verpackt ist, was ich persönlich mehr als enttäuschend finde. Momentan probiere ich mich noch durch, wäre also für Tipps sehr dankbar!
Ansonsten braucht ihr noch Formen für die Schokolade. Wenn ihr keine habt könnt ihr auch ein Blech einfetten oder mit einer Silikonbackmatte bzw. einer Mehrfachbackmatte auslegen und die Schokolade darauf aushärten lassen, dann müsst ihr aber aufpassen, dass die Schokoladenmasse nicht zu flüssig wird, also die Masse lieber nicht zu heiß werden lassen. Meine Formen habe ich von Silikomart gesponsort bekommen (in Papier verpackt, eine Verpackung hatte leider ein kleines Sichtfenster mit Plastik), die wirklich qualitativ gute Silikonformen machen, die ich in der Tat sehr gerne und auch häufig verwende. Die Schokolade lässt sich sehr gut daraus lösen. Fester wird die Schokolade, wenn man sie statt mit Agavendicksaft mit Puderzucker macht. Das würde ich für die Schoko-Knöpfchen empfehlen, denn durch die Löcher in der Mitte muss man beim Herauslösen etwas vorsichtiger sein als bei der anderen Form. Aber sehen sie nicht toll aus? Man könnte meinen, ich hätte sie gekauft :D!
Bevor jetzt ein Shitstorm wegen Silikon oder Plastik über mich herzieht: Ja, ich verwende weiterhin Silikonformen, und ich verwende auch weiterhin Tupperdosen. Es besteht für mich ein Unterschied zwischen Einwegware und Verpackungen, die eine Nutzungsdauer von nur Minuten haben, bevor sie zu Müll werden, und Nutzgegenständen. Über die gesundheitlichen Aspekte lässt sich streiten. Und ja, ich erhitze auch nach wie vor Essen in der Mikrowelle. Meine persönliche Motivation für einen veganen und zero-waste Lebensstil ist Nachhaltigkeit und der Wunsch, so wenig wie möglich auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt zu leben, und weniger die eigene Gesundheit. Und deshalb sehe ich Wattepads und Papiertaschentücher - da Einwegware - genauso als Müll an, der vermeidet werden kann, auch wenn immer wieder gesagt wird "Ist doch Papier, ist doch nicht so schlimm." Für meinen Alltag möchte ich lieber auf die Verwendung von Papiertaschentücher, Küchentücher und Wattepads verzichten als auf die weitere Verwendung meiner Tupperdosen, die ich schon seit Jahren habe und die ich jetzt nicht einfach in den Müll werfen möchte - Plastik hin oder her. Neu werde ich mir die Sachen natürlich nicht kaufen. Auch ersetze ich die Sachen nach und nach durch plastikfreie Alternativen, z.B. wenn etwas kaputt geht oder es sich anders gut einrichten lässt, ohne dass etwas im Müll landen muss. Erst gestern habe ich den Großteil unserer Tupperdosen an eine Freundin verschenkt, weil sie sich sonst neue Tupperdosen gekauft hätte, und wir inzwischen so viele Gläser angesammelt haben, dass wir unsere Tupperdosen eigentlich kaum noch benutzen.
Seit fast einem Jahr habe ich mir übrigens auch keine neuen Backutensilien gekauft, einfach, weil ich meiner Meinung nach schon mehr als gut ausgestattet bin. Im Gegenteil, ich habe sogar welche verschenkt. Gut, in der Zeit habe ich sehr wohl hier und da etwas Gesponsortes angenommen, wenn ich der Meinung war, dass es für mich vertretbar ist und vor allem, wenn ich die Sachen auch als für mich Nützlich eingestufe. Diese Schokoladenformen gehören für mich dazu, weil ich ja eben keine fertige Schokolade mehr kaufen werde. So, jetzt aber genug geschwafelt ;). Ab zum Rezept ihr Lieben!
- 50 g Kokosöl
- 25 g Kakaopulver, ungezuckert
- 25 g Agavendicksaft oder Puderzucker
- Alle Zutaten zusammen in ein Wasserbad geben und rühren, bis sich alle Zutaten verbunden haben. Kokosöl verflüssigt sich bei über 24 Grad. Bei Rohkostschokolade solltet ihr darauf achten, dass sich die Zutaten nicht wärmer als 42 Grad erhitzen.
- Die Schokoladenmasse in Schokoladenformen gießen. Am besten funktionieren Silikonformen. Da diese allerdings sehr wabblig sind, sollte man sie vorher auf einem Brettchen platzieren.
- Für 30 Minuten ins Gefrierfach stellen. Danach vorsichtig aus der Form lösen.
- Die Schokolade im Kühlschrank aufbewahren.
Sophie
Hallo. 🙂
Einige gut sortierte Supermärkte, Rewe/Edeka haben in der Obst- und Gemüseabteilung die großen Datteln, die man einzeln kauft. Oder auch Türken und Griechen haben die des öfteren in ihren kleinen Läden. So als kleiner Tipp 🙂
Sandra
Hey, bei mir trennt sich leider die Kakaomasse von dem Kokosöl. Auch nach längeren rühren verändert sich nichts 🙁 hast du vielleicht einen Tipp für mich? Liebe Grüße
Nati
Hallo 🙂 Vielen Dank für das Rezept. Ich habe eine Frage zu den Zutaten. Woher bekommt ihr das Kakaopulver und Agavensirup? Ich finde es nur in Plastikbehältnissen...
vielen Dank 🙂
Lelaina
Hi Shia,
Ich finde es sehr toll, dass du einen Veganen Blog hast und dich gleichzeitig auch noch mit dem Thema Zerowaste beschäftigst. Ich lebe jetzt auch schon seit letztem Sommer vegan, abgesehen von ein paar Missständen in der Familie und so, aber mittlerweile klappt alles super gut. Da ich jetzt einen mindest Taschengeld Beitrag bekomme und das Thema zerowaste jetzt endgültig bei mir durchgedrungen ist, fange ich jetzt auch an umzusteigen und NICHTS mehr mit Plastik zu kaufen. Mein Problem ist allerdings, dass ich in Dortmund wohne... Ich habe mir auch deinem anderen Blog schon angeguckt wo man gut zerowaste einkaufen kann. Müsste dann leider immer nach Bochum fahren was seine zeit dauert und hier in der Umgebung halt verschiedene Bioläden etc. abklappern. Bin nämlich auch ein kleiner Bio freak 😉
Aller Anfang ist natürlich etwas kompliziert, aber ich gebe trotzdem nicht zwischendurch auf.
So eigentlich hatte ich eine ganz andere Frage. Da ja in zwei Tagen Valentinstag ist, wollte ich meinen Eltern gerne etwas schenken. Normalerweise mache ich sehr gerne die Schokocrossies von Attila Hildmann, nur gibt es da jetzt das Problem mit der Verpackung. ...
Jetzt habe ich dein Schokoladenrezept gefunden und bin begeistert,da ich all diese Sachen zu Hause habe. Meine Frage ist eigentlich ob man aus der festen Schokolade wohl wieder flüssige herstellen kann um dann Schokocrossies herzustellen. Wobei mir gerade auffällt, dass es da eigentlich kein Problem geben müsste ... Naja jetzt habe ich all das hier schon geschrieben und fragen kostet ja eigentlich nichts, bis auf ein bisschen Zeit. Glaubst du das würde gut klappen, wenn man noch Cranberrys und Cornflakes dazu mischt? Bestimmt oder? 🙂 Tut mir leid für den langen Text, allerdings dachte ich das wäre nicht so schlimm, wenn ich dann die anderen Kommentare sehe. Außerdem wollte ich noch sagen, dass ich es richtig toll findest was du machts. Auch deine Blogs sind spitze! Da fühlt man sich wenigstens nicht so einsam, wenn die anderen einen schief anschauen, weil man alles perfekt machen möchte. Und wo hast du das Rezept mit den Datteln gefunden, wenn ich fragen darf? 🙂
Livi
Hey 🙂
Bei dem großen Vorbild, das alle hier abgeben, muss ich mich ja fast schon schämen, wie wenig ich tue 😀
So wohl du, als auch alle Anderen geben total gute Tipps, also erstmal danke dafür! Da ich gerade dabei bin mein Leben endgültig auf vegan um zu stellen (nicht nur Essen), kommen auch die ganzen anderen Tipps nicht ungelegen.
Das Rezept für die Schokolade sieht echt gut aus und ich werd das (hoffentlich demnächst 0:D) mal ausprobieren. Vielen Dank für das Rezept und noch ein eeeenorm großes Lob für deinen Blog!! Ich bin absolut begeistert, sogar das Design der Webseite gefällt mir gut 🙂
Ganz liebe Grüße Livi
Hannah
Wow, Leute, ich bin beeindruckt! Habe mir gerade mal alle Kommentare durchgelesen und man merkt echt, dass das ein Thema ist, was viele Leute intensiv beschäftigt. Auch ich werde gerade inspiriert, allerdings muss ich wohl noch ein bisschen warten, bis ich anfangen kann, Schritt für Schritt Zero Waste zu leben, da ich gerade mal 14 Jahre alt bin und deshalb nicht so ganz Herrin über den Haushalt bin! Aber so bald wie möglich...
Außerdem nehmen wir zum Einkaufen auch immer Stoffbeutel mit und achten generell darauf, nicht so viel Plastik zu benutzen. Aber man muss wirklich mal darauf achten, dann merkt man, dass es immer noch viel zu viel ist!
shia
Hi Hannah,
find ich total cool, dass du Zero Waste leben möchtest <3!! Es ist natürlich schwerer, wenn man mit anderen Leuten zusammen lebt, die nicht auch Zero Waste leben - egal ob Familie, WG, Freund, Freundin ;). Aber du kannst ja mit deinen Eltern darüber reden und einige Sachen kannst du ja trotzdem machen. Zum Beispiel statt einer Plastik-Zahnbürste kannst du eine kompostierbare aus Bambus nehmen, oder du steigst statt Duschgel und Gesichtsreiniger auf Olivenölseife um. Statt gekaufte Süßigkeiten kann man ja auch backen und dafür nicht so häufig naschen :). Das sind so Sachen, wo nicht jeder im Haushalt mitziehen muss. Guck doch auch mal auf meinem neuen Blog Wasteland Rebel vorbei, da hab ich auch viele Tipps :).
Probier's doch aus - würd mich auch total freuen, wenn du mir dann davon erzählst!!
Ganz liebe Grüße,
Shia
Hippi
Schmeckt das eher wie Zartbitterschoki? Ich suche dringend ein einfaches Rezept für vegane Schokolade, die wie "Milchschokolade" schmeckt.... so sahnig und nicht so herb wir reine Zartbitter.....
Vielleicht hast du eins für mich?;-)
Über ein veganes Waffelrezept, was funktioniert (habe schon einige aus dem Internet und Büchern vergebens getestet) und am besten auch noch dazugehörig mit veganem Vanilleeisrezept würd ich mich auch "tierisch " freuen!
Liebe Grüße!
shia
Hi Hippi,
hab leider kein Rezept für dich dafür ;). Ich mag herbe Sachen und bin deswegen gar nicht erst auf die Idee gekommen, "Milch"-Schokolade zu machen :D.
Nach einem Waffelrezept werde ich in der Tat sehr häufig gefragt. Allerdings hab ich gar kein Waffeleisen mehr... Das macht's etwas schwierig... Mal sehen, vielleicht kann mir ja jemand mal eins leihen. Vanilleeis ist bei uns leider auch nicht :(. Wir haben keine Eismaschine und nur ein winziges Gefrierfach in unserem klitzekleinem Kühlschrank. Ich mach immer mal Nana Icecream (Eiscreme aus pürierter gefrorener Banane), aber im Mixer wird das von der Konsistenz her eher flüssig, also nicht so schön wie sonst Eiscreme. Für Eiscreme kannst du aber mal bei Lina von Mandelmilch und Cashewmus vorbei gucken. Sie liebt Eis und macht es auch immer selbst, weil sie laktoseintolerant ist. Für meinen Blog hatte sie mal veganes Lavendeleis auf Cashewbasis gemacht. Wenn man den Lavendel weglässt, hat man eigentlich ein Vanilleeis :). Nachmachen konnte ich ihr total einfaches Rezept ja leider nicht, schnüff.
Liebe Grüße,
Shia
Hanna
hey 🙂
habe dien Kommentar zufällig gelesen. Das Waffelrezept (nur 2.) klappt bei mir immer ganz gut 🙂 :
http://www.peta.de/eifreierezepte
shia
Danke Hanna <3 <3 <3 :)!!
Hanna
ich habe mir zum ersten mal ein großes Glas Kokosöl aus dem Bioladen gekauft. Ich könnte eigentlich den ganzen Tag nur dran riechen. <3
ICh benutzte es gern als Pflegeprodukt zum Beispiel für die Haare oder so. Als Lebensmittel hab ich es bis jetzt noch gar nicht verwendet.
Ich werde diese Schokolade bestimmt bald machen! Ich wollte schon eher mal schokolade selber machen aber mir war die Kakaobutter oder was man dafür braucht immer zu teuer.
Was kann ich noch so mit Kokosöl machen? 🙂
Ich finde es echt beeindruckend wie du so gut Zerowast lebst. Ich bin bis jetzt nur so weit dass ich beim Einkaufen (auch bei Klamotten und so) keine Plastiktüten mehr nehme und Gemüse und Obst nur uneingepackt kaufe.
Lg Hanna
shia
Hi Hanna :),
ich verwende Kokosöl auch hauptsächlich für die Hautpflege ;). Ansonsten nehme ich es aber auch zum Kochen, z.B. für asiatische Gerichte, wo sonst auch Kokosmilch dran kommt. Ansonsten kann man gekühltes Kokosöl auch statt Margarine für Plätzchenteige nehmen.
Das mit den Plastiktüten ist doch schon ein guter Anfang :). Weiter so! Es ist ein tolles Gefühl, zu sehen, wie sich nicht mehr so viel Zeugs und Müll zu Hause anstaut, um den man sich dann wieder kümmern muss. Plötzlich haben wir auch Platz in unseren Schränken, weil wir nicht mehr für jeden Scheiß ein Extra-Produkt kaufen, das ja wieder verpackt ist. Total befreiend :)! Es muss ja nicht gleich jeder Zero-Waste leben. Wir fühlen uns sehr wohl damit und wir genießen die angenehmen "Nebeneffekte" und die Zeit, die wir dadurch für Wichtigeres gewonnen haben. Wir machen jetzt häufig mal so einen Tagsausflug irgendwohin (mit der Bahn natürlich, unser Auto hatten wir schon vor Ewigkeiten verkauft).
Liebe Grüße,
Shia
Glisi
Danke für die super guten Tipps und ich stimme dir 100% zu, was das Thema Tupperdosen betrifft. Wenn etwas schon solange gehalten, warum solltest du es dann nicht weiter benutzen?! Es geht schließlich auch um das Unterbinden aller "1x benutzt und dann weg in den Müll"-Artikel. Bei den Silikonmatten bin ich absolut bei dir, jedoch sollte man nicht die billigste Ware nehmen, sonst schmeckt alles danach ;-( ... aber sie sind eine gute Alternative und ich habe kleine Gugl-Formen, die klasse sind. Besser als Backpapier allemal.
Viele Grüße Glisi
shia
Hi Glisi!
Ja, es gibt tatsächlich total giftig wirkende Silikon-Sachen :(!! In den letzten Jahren sehe ich immer mehr billige Silikon-Ramschware, mit der ich auch keine guten Erfahrungen gemacht habe. Bei Silikon bin ich inzwischen sehr vorsichtig geworden und hab ja schon häufiger betont, dass man bei Xenos z.B. tierisch aufpassen muss. (Auf Xenos-Sachen werde ich häufiger angesprochen) Aber das merkt man ja eigentlich, wenn man die Sachen auch anfasst und mal dran riecht. Wenn man die kauft, hat man auch ganz sicher kein Geld gespart, sondern sein Geld unnötigerweise ausgegeben ;).
Liebe Grüße,
Shia
Ilka
Liebe Shia,
ich habe vor einigen Wochen deinen ersten Beitrag zum Thema zero waste home gelesen. Daraufhin habe ich mir Bea Johnsons Buch gekauft und inzwischen fast durchgelesen. Ein merkwürdiges Gefühl sich durch all diese Informationen zu arbeiten. Ich bin von Überwältigung über Verzweiflung gegangen. Und inzwischen habe ich die halbe Wohnung leer geräumt! Nächste Woche ist bei uns zufälligerweise Sperrmüll! Juhu, da werden wir einige Möbel entsorgen, die wir nur brauchten um Zeugs aufzubewahren, das wir sowie nicht benutzen!
Kaum zu glauben, was passiert, wenn man das zerowaste-Prinzip konsequent anwendet!
Ich finde es wirklich großartig, dass du immer wieder über deine Fortschritte zu diesem Thema schreibst. Und ich komme immer wieder gerne her, um noch mehr über diese Entwicklung bei dir zu lesen!
Ganz liebe Grüße von Ilka!
shia
Hi Ilka!
Wie COOOOOL!!! Ja, ich kann das vollkommen nachvollziehen!! So ging und geht es mir nämlich auch!
Allerdings machen wir eher einen "soften" Übergang, d.h. wir lassen uns Zeit mit der Umstellung und dem Aussortieren, weil wir die Sachen lieber in gute Hände geben wollen, statt sie wegzuschmeißen. Wir verteilen sie unter Freunden oder nutzen Facebook-Gruppen, um die Sachen hier vor Ort zu verschenken oder wir verkaufen sie gegen kleines Geld :). Der Vorteil ist nicht nur, dass die Sachen weiterverwendet werden (re-use), sondern zudem auch, dass die Sachen auch abgeholt werden - wir haben ja kein Auto mehr ;). Und bei vielen Sachen suche ich auch noch nach Alternativen. Klar, vieles kaufe ich nach wie vor in Papiertüten (z.B. Mehle), aber auf Dauer möchte ich gerne auch diese ausmerzen. Auch verwenden wir noch alte Vorräte (z.B. Backpulver, Natron, Hefe, Gewürze), und dafür müssen wir auch noch zero-waste Alternativen finden.
Es ist total interessant: Viele Sachen hab ich am Anfang noch als "notwendig" eingestuft und nicht aussortiert. Aber mit der Zeit löst man sich irgendwie emotional davon, und nun habe ich sie doch verschenkt und weine den Sachen keine einzige Träne hinterher ^^.
Ich bin auch total dankbar, dass ich von so vielen lieben LeserInnen tolle Tipps bekomme, die uns wiederum helfen, uns dem zero-waste Ideal anzunähern <3! Übrigens habe ich endlich eine Alternative zu Klopapier gefunden! Sogar Bea Johnson benutzt noch Klopapier, aber Olga vom Blog Zero-Waste-Lifestyle hat für mich das Problem geknackt 😀 - nämlich mit der Popobrause! Das funktioniert im Grunde wie ein Bidet, nur dass man dafür eine Handbrause benutzt. Wir haben die letzten Tage mit einer Wasserflasche getestet und ich muss sagen, dass ich mich vieeeel sauberer fühle als mit Klopapier! Ich fand ja Bidets im Urlaub auch immer schon viel hygienischer :). Bei ebay-Kleinanzeigen habe ich heute eine Waschbecken-Handbrause gekauft. Die Dinger werden normalerweise verkauft, damit man sich am Waschbecken gut die Haare waschen kann. Wenn dein Waschbecken in der Nähe der Kloschüssel ist, ist das ideal. Ansonsten musst du mal nach "Bidet Brause" suchen. Da findest du im Grunde das gleiche, aber mit einem anderen Anschlussgewinde, sodass du die Brause z.B. an den Kaltwasseranschluss am Klokasten anschließen kannst. Ich bin aber glücklich, dass ich das Ding nicht neu kaufen musste, sondern es gebraucht gefunden habe - ist einfach ökologischer. Natürlich werden wir es ordentlich desinfizieren ;). Ansonsten seh ich nicht, wovor man sich ekeln sollte, schließlich haben wir in unseren Mietswohnungen auch die Duschköpfe immer einfach übernommen, und damit macht man sich genauso sauber.
Wenn du wie Bea auch kompostieren möchtest, aber wie wir in einer Stadtwohnung ohne Bio-Tonne lebst, kannst du auch über eine Wurmkiste nachdenken. Ich bin auch erst vor einigen Tagen von einer Leserin, die auf diesen Artikel kommentiert hat, darauf aufmerksam gemacht worden. Wir wollen uns jetzt auch eine Wurmkiste zulegen, die wir entweder in die Küche oder auf unseren Balkon stellen wollen. Die werden wir uns allerdings wohl nicht selbst bauen, sondern neu kaufen. Das liegt einfach daran, dass die Gekauften (leider aus Plastik) nach einem anderen, für uns als Wurmkisten-Anfänger auch viel praktikableren Prinzip funktionieren. Ich habe viel nachgelesen und traue es mir ehrlich gesagt nicht zu, eine selbstgebaute Wurmkiste immer richtig zu halten, weil da viel mehr schieflaufen kann. Außerdem können die gekauften Wurmkisten mehr kompostieren, und bei uns fällt für zwei Personen schon sehr viel Bio-Müll an, weil wir wirklich seeeehr viel Obst und Gemüse essen. Und wenn wir doch wieder die Hälfte in unseren Restmüll schmeißen müssen, hat die Wurmkiste den Punkt verfehlt ;). Gebraucht konnte ich leider keine auftreiben, aber das liegt wohl dran, dass Wurmkisten sowieso nicht so verbreitet sind.
Übrigens habe ich Beas Buch bisher noch gar nicht gekauft XD. Ich wollte erst mal gucken, wie weit wir kommen, weil wir so schon von der Masse an Tipps und Umstellungen fast überrumpelt waren - und auch jetzt noch immer am aussortieren und umstrukturieren sind. Wir hatten uns gesagt, dass wir erst das umsetzen, was wir schon recherchiert hatten, und uns das Buch dann kaufen, wenn wir neue Tipps und Inspirationen brauchen. Ich denke aber, dass wir langsam so weit sind, und dann werden wir es uns als eBook kaufen. Bin schon gespannt, was da alles noch drin steht :).
Übrigens fühlen wir uns auch schon viel "leichter", und wir sind deutlich zufriedener.
So, das ist jetzt wieder ein halber Roman geworden >.<... Ganz liebe Grüße, und ich würd mich freuen, wenn du mir auch immer mal von deinen Fortschritten berichtest :)!! Shia
Ilka
Hi Shia,
ja ich berichte gerne weiter! Wir sind immer noch ganz aufgeregt! Das ist ja ein Thema ohne Ende. Mein Mann ist inzwischen auch schon völlig von dem Thema fasziniert. Klar auch! Seit mehr Platz in der Wohnung ist, haben wir auch beide das Gefühl endlich wieder klar denken zu können! Das hört sich jetzt so an, als wären wir sonst nicht so klar im Kopf, was natürlich nicht der Fall war. Aber vor dem zero-waste-lifestyle haben wir so vor uns hin funktioniert, unseren Krempel hin und her geschoben, unsere Besitztümer gestreichelt und gepflegt.... (naja du kennst das ja...) und hatten soviele Auswahlmöglichkeiten in unserem Leben, dass wir uns nur schwer entscheiden konnten. Das ging vor allem auch den Kindern so: Ein ganzes Zimmer voll Spielzeug, aber was sie spielen sollen wissen sie nicht...
Wir haben den Sperrmüll tatsächlich benutzt um uns von einigen Dingen zu trennen, eben vor allem Möbel, die schon lange nicht mehr in Ordnung waren, wir aber immer wieder notdürftig repariert haben, damit für den ganzen Kram, den wir hegen und pflegen und nie benutzen auch ja genügend Platz haben. Somit war die Sperrmüll-Aktion eigentlich eine willkommene Gelegenheit um mal ganz kritisch zu fragen: Was brauchen wir eigentlich wirklich? Wir haben uns vorgenommen, alles was wir seltener als drei bis vier Mal in den vergangenen vier Jahren in die Hand genommen haben zu entsorgen. Das wirkte echt Wunder! Ich habe unsere Kleiderschränke (wir haben zwei zweitürige Anebodas (ja vom Schweden 😉 )und einen eintürigen ) komplett ausgeräumt und nur wieder eingeräumt, was wir für eine Woche brauchen, drei Freizeit-Garnituren, eine Garten-Garnitur und Eine für feierliche Anlässe wieder eingeräumt. Die übrigen Klamotten habe ich in große blaue Müllsäcke gestopft und sie erstmal zwei Wochen stehen lassen. Aber tatsächlich! Wir brauchen den Kram nicht. Es sieht sogar eher so aus, dass wir noch etwas zu viel haben. Aber erstmal bleiben wir dabei. Und der Hammer: Unsere Kleidung passt nun in einen zweitürigen Aneboda!!
Bei den Kindern das Gleiche: eine Schubladenkommode für zwei Jungs. Jeder hat eine kleine Schublade für Unterwäsche, und eine Große für den aktuellen Kram und eine weitere Große für die ganzen Sachen, die Oma und Opa bereits vorsorglich eingekauft hatten (Ich habe postwendend ein Verkaufsverbot verhängt XD ). Ich bin so überrascht!! Den einen großen Schrank konnten wir direkt an die Straße stellen, der war bereits an mehreren Stellen geflickt. Aber auch unsere Sofas zum Beispiel sind bereits tierisch alt gewesen und überall kaputt. Die Sitzbezüge hatte ich schon an mehreren Stellen wieder geflickt. Wir wollten uns halt kein neues Sofa nach kaufen, solange die Kinder sich beim Toben noch nicht zurückhalten können. Trotzdem haben wir sie an die Straße gestellt und nun stehen unsere zwei Schaukelstühle im Wohnzimmer! Wir sind uns immer noch nicht einig, ob wir ein neues Sofa haben wollen und wenn ja, was für eins und woher.... Inzwischen haben wir ja andere Ansprüche. Und dann haben wir noch so andere Sachen an die Straße gestellt, wie Kinderwipper, Kinderwagen, Rasenmäher zwei weitere kaputte Schränke, altes sperriges Kinderspielzeug etc. Wir haben die Sachen bereits einige Tage vor dem Sperrmüll rausgestellt und so ist echt vieles einfach so weggekommen. Super! So kann jemand wenigstens noch den Kram verwenden... Die Sachen die wir ausgeräumt haben liegen jetzt unten im Flur und müssen natürlich durchgesichtet werden: Tausende von Büchern und DVDs. Verkaufen? Eintauschen? Spenden? Wer kann was gebrauchen usw. Mein Mann ist in einigen Tauschgruppen bei Facebook und tauscht bereits einiges ein. Vor allem in seiner Rasiergruppe herrscht ein reger Austausch. Unsere Klamotten gebe ich in die Altkleidersammlung. Ehrlich gesagt weiß ich auch nicht wohin ich damit sonst soll.
Unsere Wohnung ist bereits so schön leer, und das macht das ganze Aufräumen so einfach! (Ich will jetzt hier nicht den Heuler raushängen lassen, aber mit einem Zweijährigen, kann das echt anstrengend werden... ^^.) Unser älterer Sohn war anfangs etwas genervt von dem Thema, aber dann hat er total schnell Spaß gehabt, hat sich einen großen Müllsack genommen, ist damit in sein Zimmer und hat ihn komplett voll gemacht, mit allem Zeugs, dass er nicht mehr mag. Jetzt muss ich mir nur noch überlegen was ich damit anfange. Der Sack steht noch auf der Treppe und wartet auf mich XD.
Es fühlt sich total super an, so zu leben! Es ist als würde man nach dem Veganismus jetzt noch den letzten sinnvollen Schritt weiter gehen. Wir haben unseren Konsum in unserer ersten Woche nach dem ich das Buch durch hatte ganz kritisch betrachtet. Unseren ersten Einkauf nach dem Prinzip (für eine Woche ca. 100 €) haben wir erstmal auf den Küchentisch gestellt und dann alle Küchenschränke (inklusive Kühlschrank) komplett leer geräumt (und sauber gemacht) und anschließend nur das was für die kommende Woche eingeplant war wieder eingeräumt. Daraufhin mussten wir einen gesamten Familientisch voll mit trockenen Lebensmitteln (Hülsenfrüchte, Getreidesorten, Dosen etc.) erstmal in den Keller schaffen. Wir waren total geschockt, dass wir soviele Lebensmittel in der Küche hatten! Und was war?! Unser Wocheneinkauf hat für zweieinhalb Wochen gereicht!!! Es hat nur drei Wochen gedauert und wir kochen komplett anders! Wir ernähren uns momentan hauptsächlich von Brot (weil wirs unverpackt und recht günstig bekommen) und Kartoffeln (die werden wir Ende des Monats draußen setzen - yeah die Gartensaison startet wieder!), dazu mache ich uns aus Linsen oder Kichererbsen einen Aufstrich und zusätzlich verputzen wir noch ca. vier Sorten Gemüse und fünf Sorten Obst. Außerdem essen die Kinder viel Avocado auf Brot und ich habe halt noch meinen Sojajoghurt von dem ich nicht runter komme ^^. Heute endlich habe ich meine Hafermilch-Zusammensetzung gefunden (ich mags gerne etwas süßer und dickflüssiger) und habe mir gleich einen 2l-Vorrat in den Kühlschrank gestellt. Ich bin Kaffeetrinker und trinke echt viel Pflanzenmilch im Kaffee. Aber so konnte ich die Verpackungen im Haushalt wieder weiter reduzieren! Super! Dazu haben wir letzte Woche zum ersten Mal einen riesigen Beutel (leider aus Plastik) Kaffee Crema Bohnen gekauft und ihn zu Hause in der Mulinette gemahlen. Der Kaffee wird ganz fein und hat ein ganz tolles Aroma! Und: Wir brauchen davon nur 2 1/2 Lot auf einen Liter. Ich habe erst den halben Beutel Bohnen gemahlen und habe bereits die Menge Kaffee zusammen, die wir für zwei Wochen brauchen. Wahnsinn! Wir haben letzte Woche beim Einkaufen ca. 65 Euro gelassen. Allerdings haben wir auch einige Dinge gekauft, die halt sehr teuer waren (wie eben der Kaffee (war außerdem auch noch bio und faitrade! badabing!), um Verpackung sparen zu können. Zusätzlich ist uns aufgefallen, dass wir wieder zu viel gekauft haben! Das ist einfach unglaublich! Es steckt so ins uns drin zu kaufen was wir sehen, dass wir selbst wenn wir drauf achten noch Sachen einpacken, die überflüssig sind! Wir haben z. B. zwei Obstsorten zuviel (nagut, dann gibts eben Smoothie) und wir haben uns auch dabei ertappt Alternativen für Knabberkram zu kaufen (was ja ok ist, aber zwei Sorten reichen ja erstmal.. nicht gleich vier...), welche auch wiederum teurer waren, als ne Tüte Chips oder die normalen Bonbons, die wir für die Kinder immer kaufen, weils eben unverpackt (und teilweise auch noch bio war).
Auf der anderen Seite wiederum, bin ich völlig überrascht, wieviele Möglichkeiten es doch wieder gibt, verpackungsfrei einzukaufen, wenn man die Augen aufmacht.
Es gibt noch total viele Baustellen (Apfelsaft in Glasflaschen? Gibts sowas auch in Erschwinglich?), aber ich glaube wir sind auf einem sehr guten Weg. Und vor allem sind wir uns einig: Wir ziehen das durch. Mit Minimalismus und allem was dazu gehört! Es sieht ganz gut für uns aus: Mein Mann hat schon von sich aus gesagt, er will anfangen die Supermärkte, die wir regelmäßig anfahren anzuschreiben und freundlich um verpackungsfreie Optionen zu bitten. Außerdem wäre der Original Unverpackt in Kiel für uns in einer Stunde mit dem Auto erreichbar (ja wir haben eins, wir leben echt mitten auf dem Land (umgeben von Massenställen... -.-)). Wenn wir endlich wissen, was wir wirklich in einem Monat an Lebensmitteln (und Waschmitteln) verbrauchen, werden wir den sicher mal anfahren und mit einem Familienausflug verbinden. Ich könnte mir vorstellen das einmal in einem oder zwei Monaten zu machen.
Apropros waschen bzw. putzen: Bea Johnson schlägt in ihrem Buch vor einen Waschtag pro Woche zu haben. Das ziehe ich jetzt durch. Ich bin dadurch mit dem Haushalt irgendwie viel relaxter, weil ich diese ganze Wahnsinnswäsche (es ist einfach unglaublich wieviel Wäsche zwei Jungs im Wachstum produzieren können) ab jetzt nur noch samstags mache. Mein Mann ist bereits auch total drauf eingestellt und somit vergessen wir unter der Woche nicht die nasse Wäsche in der Maschine oder suchen händeringend nach einem Quäntchen Zeit, um sie gebügelt in die Schränke zu bekommen. Zum Thema Wachmittel habe ich mir noch keine Gedanken gemacht, weil ich noch total viel habe (Mein Schwiegervater schleppt immer diese Riesenpakete an), aber ich hätte sonst in Kiel geschaut was sie dort anbieten. Hast du da Erfahrung mit selbst gemachten Alternativen? Geputzt habe ich jetzt die ganze Woche mit Essig und Wasser. Nur Essig und Wasser! Und auf die hartnäckigen Flecken habe ich Backpulver gestreut. Es ist alles sauber! Alles! Die Backbleche sind sauberer als jemals zuvor (habe sie sonst immer in den Geschirrspüler gesteckt...)!
Ich habe meinem Mann bereits vorgeschlagen auf Stofftaschentücher umzusteigen. Er hat mich ganz ehrlich um ein wenig Zeit gebeten. Das war ihm wohl doch zu schnell. Deine Antwort hat er vorgestern Abend gelesen und nicht mal die kleinste Regung zeigen lassen, als er zu der Stelle mit der Popobrause gekommen ist.... ^^!!! Mit anderen Worten es entwickelt sich. Ob wir soweit gehen werden, kann ich jetzt noch nicht sagen. Zumindest wird es mit den Anschlüssen schwierig. Du hast auf jeden Fall recht. Es ist nichts unhygienisches, wahrscheinlich sogar im Gegenteil. Aber ich muss gestehen soweit bin ich auch noch nicht...^^
Die Idee mit der Wurmkiste finde ich super! Wir brauchen das nicht. Wir teilen uns mit meinen Eltern einen riesigen Garten, in dem wir unsere eigene Kompost-Ecke haben. Außerdem haben wir auch ein Gemüsebeet. Unser gesamter Kompost wird fleißig im Frühjahr unter die Erde gehoben und im Spätsommer ernten wir die köstlichsten Kartoffeln auf der ganzen Welt... XD !! (Und Mais und Erbsen und Bohnen). Selbst anbauen ist zwar anstrengend aber echt lohnenswert. Die Kinder (auch der Spielbesuch) schleichen sich im Sommer immer durch die Erbsen und knacken die jungen saftigen Schoten auf. Es ist eine echte Freude sowas mitanzusehen (auch wenns dann weniger Ernte gibt ^^).
Hast du eine Ahnung, ob es eine Facebook-Gruppe zu dem Thema zero waste gibt?
Das Buch von Bea Johnson braucht man sicherlich nicht unbedingt lesen (ich habs übrigens tatsächlich als ebook gekauft 😉 ). Es ist allerdings echt lang (nicht im negativen Sinne) und informativ und sie hat da natürlich viele Kunstkniffe aufgrund ihrer Erfahrung. Sehr interessant fand ich ihren wöchentlichen Speiseplan und ihre Putzroutinen, sowie die Sache mit den Kindern und der Schule (klar bin ja auch Hausfrau und Mami). Außerdem schreibt sie ganz angenehm, sachlich, kritisch und direkt auf den Punkt. Das treibt mich immer noch sehr an. Ich habe mich beim Lesen sehr von meinen Ansprüchen befreien können. Und vor allem frage ich mich nun, wo diese Ansprüche hergekommen sind: Meine eigenen Eltern leben eigentlich ähnlich wies sie (sie haben zwar schon viel Zeugs und vermeiden nicht bewusst Müll, aber sie gehen selten einkaufen, sind sehr sparsam und lassen selten Neues ins Haus und verwenden in Haus und Garten immer erstmal das was sie bereits haben (auch wenns ums Bauen geht (mein Papa ist einer von der Sorte, der alles reparieren kann... ^^)). Vieles von dem was sie anspricht kannte ich schon irgendwie. Warum habe ich nicht immer so gelebt? Warum habe ich mich ständig zum Konsum verleiten lassen? Warum passiert mir das immer noch ab und an?...
Das ist wirklich ein total interessantes Thema. Es durchzieht jetzt die ganze Familie. Selbst unser älterer Sohn überlegt inzwischen was er an seinem Geburtstag (steht demnächst an) wirklich erwartet: Will er viele Geschenke oder lieber viel Geld, mit der ganzen Familie feiern oder nur mit uns was tolles Unternehmen?
Trotzdem wir unsere Ausgaben noch nicht so ganz im Griff haben, können wir bereits eine finanzielle Entlastung spüren. Mal von den ganzen anderen Wahnsinns-Gefühlen, die uns erfüllen, ganz abgesehen.
Ich freue mich auf mehr davon in unserem Leben!
Achja, fast vergessen: Wie ist das so mit Joghurtkulturen? Klappt Joghurt machen auch mit Hafermilch? Hast du das mal ausprobiert? Und wo bekommst du die her?
So, jetzt aber: Einen traumhaft schönen Rest-Sonntag wünsche ich noch!
Ganz liebe Grüße von Ilka!
Jetzt habe ich dich mit einem richtigen Roman bombadiert. Tut mir echt leid... bin so aufgeregt.... ^^
shia
Hi Ilka :)!
Ach, ich hatte dich doch genauso mit einem Roman bombadiert XD. Du, ich kann das mit dem Klardenken sehr gut verstehen! Wir sind ja auch gerade dabei, unsere Sachen unter die Leute zu bringen, langsam, aber stetig :). Und jedes Mal, wenn etwas abgeholt wird, fühlen wir uns ein Stückchen leichter und freier! Wir sind uns sicher: Das, was als "normaler Lebensweg" immer vorgelebt wird und einem immer eingebläut wird, macht die wenigsten Leute tatsächlich glücklich. Und damit meine ich auch glücklich auf einer alltäglichen Ebene. Die meisten Leute sind immer grundsätzlich gestresst, besorgt, und gerade bei Familien mit Kindern scheinen emotionale Achterbahnfahrten auf der Tagesordnung zu stehen.
Ich habe zum Beispiel letztes Jahr meinen "ordentlichen, echten Job" - ohne einen anderen Job in Aussicht zu haben (oder danach gesucht zu haben) - gekündigt, weil ich im Job unglücklich war. Nun haben wir deutlich weniger Geld, aber wir sind so viel glücklicher und fühlen uns so viel freier und mobiler! Gut, wir haben schon immer recht genügsam gelebt und wussten auch vorher ehrlich gesagt nicht, was wir mit dem Geld anfangen sollten und haben einfach alles zur Seite gelegt, für Eventualitäten, die wahrscheinlich nie eintreffen würden. Jetzt haben wir nur noch ca. 2/3 des vorherigen Geldes im Monat zur Verfügung (ich gehe jetzt kellnern, etwas, was ich früher noch nie gemacht hatte), und wir legen immer noch Geld zur Seite, weil wir ja jetzt auch auf Zero-Waste umgestiegen sind und einfach noch weniger sinnlos kaufen XD. Dafür verbringen mein Mann und ich viel mehr Zeit zusammen (er kann sich seine Arbeitszeit sehr flexibel einteilen und auch viel Homeoffice machen), machen viele Ausflüge und genießen es so sehr, kein "täglich grüßt das Murmeltier" Leben mehr zu führen. Wäre ich noch im alten Job, hätte ich ganz sicher nicht den Kopf frei gehabt, um auf vegan umzusteigen, oder um unseren Haushalt auf zero-waste umzustellen!
Es ist sooo spannend, zu lesen, wie es euch ergeht!! Das mit den Einkäufen hatten wir in abgeänderten Form auch :D. Erst mal haben wir uns angeguckt was wir haben und uns überlegt, was davon wir tatsächlich regelmäßig brauchen und festgestellt, dass das meiste auch Schrankhüter waren, weil es Zutaten für Eventualitäten und nicht Zutaten des täglichen Bedarfs sind. Dann haben wir eine Inventar-Liste aufgestellt von Sachen, die wir tatsächlich im Alltag verwenden und immer wieder aufbrauchen und nachkaufen. Wir haben sofort einen Kaufstopp eingeführt und beschlossen, erst mal von unseren Vorräten zu leben und nur wirklich ganz minimal ein paar frische Sachen zum Zubereiten dazu zu kaufen, die aber dann eben auch helfen, um alten Vorräte auch aufzubrauchen. Den ersten Monat haben wir (bis auf frisches Gemüse und Obst, das wir ja tonnenweise für unsere Smoothies verballern XD) kaum Sachen eingekauft!
Waschmittel mache ich tatsächlich selbst. 30 g Olivenölseife klein reiben (ich schmeiß das Stück einfach in den Mixer ;)), 2 EL Natron oder Waschsoda und 500 ml kochendes Wasser darüber gießen und umrühren, bis sich alles aufgelöst hat. Ggf. in der Mikrowelle oder auf dem Herd erwärmen. Dann weitere 300 ml kochendes Wasser dazu geben und verrühren, ggf. einige Tropfen naturreines ätherisches Öl dazu geben :). In eine Flasche abfüllen und vor Gebrauch schütteln. Ca. 2 bis 3 EL pro Waschgang benutzen. Für ein intensiveres Waschmittel einfach mehr Kernseife und Waschosoda nehmen. Das Waschmittel ist nicht nur unglaublich preisgünstig, sondern belastet auch das Abwasser nicht, ist gut abbaubar und auch hautfreundlicher. Statt Weichspüler, der ja eine Umweltkatastrophe und auch nichts für empfindliche Haut ist, kann man etwas Essig nehmen. Naturtrüben Apfelessig von Denree bekommt man im BIO-Laden übrigens in der Mehrwegflasche! Wir putzen auch nur noch mit Essig und Wasser. Die Mischung haben wir in eine Sprühflasche (vom Allzweckreiniger vorher) gefüllt. Für ganz hartnäckige Flecken nehme ich Natron, aber Backpulver ist ja genau das gleiche Prinzip :). Wie funktioniert das denn mit dem Waschtag an nur 1 Tag/ Woche? Wir sind ja nur zu zweit, aber auch wir waschen alle 2-3 Tage... Das wäre natürlich toll, wenn man das reduzieren könnte! Vielleicht muss ich mir doch mal Beas Buch als eBook kaufen ;).
Stofftaschentücher in Papiertaschentuchsgröße zu bekommen, ist soooo schwierig :(. Ich laufe nun mit ganz hässlichen Kindertaschentüchern rum. Mein Mann wollte die 50x50cm Herrenstofftaschentücher in neutralem Weiß nicht haben, da sie natürlich riesig sind, was das ja wieder unhygienisch macht, weil man eben nicht schnell ein Frisches nehmen kann. Stattdessen hat er nun diese Baby Wipes aus Baumwollflanell und ist zufrieden. Ich komme mit denen aber nicht wirklich klar. Die funktionieren ja etwas wie Mikrofasertücher, d.h. wenn man sich zu häufig die Nase putzt, hat man schnell wunde Haut. Außerdem ist mir der Stoff zu dick. Aber ich habe trotzdem immer eins dabei. Wenn man unterwegs nämlich mal aufs Klo muss, kann man sich damit wunderbar die Hände abtrocknen und muss nicht zu den Papiertüchern greifen :).
Das mit der Popobrause kann man wirklich erst mit der Wasserflasche testen. Ich war ja auch erst mal nicht superbegeistert von der Idee, aber inzwischen fühle ich mich untenrum so vieeeel sauberer und ekle mich vor "nur abwischen" mit Klopapier :D.
Einen wöchentlichen Speiseplan hatten wir auch ein paar Monate. Das hat auch eigentlich gut geklappt, ist aber dann eingerissen, als ich anfing, Nachtschichten in der Gastro zu machen... Das wollten wir auch noch mal in Angriff nehmen, also nicht unbedingt den Speiseplan, denn unsere Einkäufe und auch unseren Verbrauch haben wir eigentlich gut im Griff. Es wird bei uns eigentlich nichts schlecht und was wir kochen wird auch restlos verputzt. (Kühl-)Schrankhüter haben wir eigentlich kaum noch welche, und die brauchen wir gewissenhaft, langsam, aber stetig auf :). Aber wir wollten unseren Tages- und Wochenablauf wieder etwas regelmäßiger gestalten.
Zum Joghurt: Mein Mann hat früher viel Joghurt gegessen, ich war aber noch nie so der Joghurt-Fan. Mit der Umstellung auf vegan fiel Joghurt für mich wegen meiner Soja-Allergie ja sowieso raus, und anderen veganen Joghurt bekommt man de facto nicht. Aber weil LeserInnen sich mal mehr Rezepte mit Joghurt gewünscht hatten, hatte ich doch mal Soja-Joghurt gekauft und verwendet, was mich aber nicht wirklich so glücklich gemacht hat, weil ich ja die Kuchen dann gar nicht essen konnte... Mit den grünen Smoothies verbesserten sich ja meine Allergien, allerdings haben wir kurz darauf auch mit zero-waste angefangen, was Soja-Joghurt ja für mich aus einem anderen Grund dann vom Speiseplan strich ;). Aber gut, dazwischen hatte ich wohl auch schon vegane Joghurt-Kulturen aus dem Reformhaus gekauft (ist natürlich verpackt - Pappschachtel mit kleinen beschichteten Tütchen drin) und mit Hafer- und Kokosmilch, Miso und Sauerkrautsaft experimentiert. Miso und Sauerkrautsaft funktionieren zwar, aber dann schmeckt der Joghurt leider auch nach Miso oder Sauerkraut ;). Es funktioniert von der Konsistenz her, wenn man Agar-Agar dazu gibt und danach den gestockten Joghurt mit einem Pürierstab wieder "glättet". Ohne Agar-Agar oder Agartine hat man einen flüssigen Joghurtdrink :D: Man kann den selbstgemachten Joghurt dann auch verwenden, um neuen Joghurt anzusetzen. Ich hab übrigens den Joghurt einfach in der Thermoskanne ruhen lassen und mir dafür nicht diesen Joghurtmachern geholt. Der soll laut einer Freundin super gut funktionieren, aber da ich nicht wirklich Joghurt esse macht es ja gar keinen Sinn, uns nur dafür wieder etwas zuzulegen. Ich hatte dann auch tatsächlich dreimal hintereinander Joghurt gemacht und außer beim ersten Mal immer den "alten" Joghurt statt Starterkultur genommen, aber ich kam einfach nicht hinterher, den Joghurt aufzubrauchen, bevor er schlecht wird, und das ist mir persönlich zu viel Aufwand - ein Grund, warum ich mir keinen Sauerteig im Kühlschrank "halte" ;).
So, jetzt hab ich auch schon wieder einen Roman geschrieben XD..
Ich wünsche euch allen ein ganz schönes Wochenende!
Ganz liebe Grüße,
Shia
Leslie Scheibel
Hallo Shia!
Wirklich Respekt für das, was du für die Umwelt tust! Ich selbst bin noch nicht da, wo du bist, aber auf einem guten Weg dorthin-auch dank dir. 🙂
Ich hab eine Frage unabhängig zu diesem Post:
Ich möchte für Sonntag eine Torte (keine Motivtorte) backen und die am liebsten schin Samstag herstellen.
Kann ich den Boden schon Freitag backen? Und wie dann am besten lagern? In Frischhaltefolie? Im Kühlschrank? Ich bin da ein wenig verwirrt. 😀
Und die Torte mit Sahne-Füllung? Die am besten im Kühlschrank, oder? Schmeckt die Sahne dann am Sonntag noch?
Fragen über Fragen.....tut mir Leid dich zu löchern, eine andere Kuchenexpertin kenne ich nur leider nicht ;D
Viele Grüße!
shia
Hallo Leslie!
Da ich sehr viele Kommentare bekomme, kann ich selten direkt antworten, weil ich die Kommentare auch chronologisch abarbeite und lese. Falls es noch nicht zu spät ist, lege ich dir diesen Artikel sehr ans Herz, da gehe ich ausführlich auf das Zeitmanagement bei Fondant-Torten ein. All deine Fragen beantworte ich auch in meiner #FondantFriday Reihe, die ich extra für Anfänger geschrieben habe ;).
Die Böden kannst du im Kühlschrank lagern, abgedeckt oder auch unabgedeckt, wenn dein Kühlschrank nicht riecht.
Sahne solltest du vermeiden, wie ich auch in diesem Artikel zu Cremes bei Fondant-Torten schreibe. Wenn du die Reihe durchliest, bist du eigentlich danach sehr gut aufgestellt :).
Liebe Grüße,
Shia
Seifenblasenoptimistin
Soll Schokolade selber machen wirklich so einfach sein? Asche über meint haupt das ich es noch nicht selber mache ..bisher sind alle Rezepte die ich gefunden habe nichts gewurden aber seine sehen schon sehr verrührerisch aus.
Deine Tips wie man z.B. Make up entferner ersetzen kann sind super. Da ich meine Kosmetika aufbrauchen und dann nach und nach durch natürliche Produkte ersetzen will..
Lg Nicole
shia
Hi Nicole!
Dann musst du unbedingt mal beim Blog von Erbse vorbei gucken! Sie hat auch z.B. Tipps, wie man Lidschatten-Fehlkäufe zu Lipgloss macht usw.
Sie probiert selbst viel aus und macht auch vieles selbst :).
Lass mich auch unbedingt wissen, wie dir die Schokolade gefällt, wenn du sie mal selbst machst ^^!
Liebe Grüße,
Shia
Cynthia
Hallo liebe Shia,
Erst gestern bin ich auf Deinen Blog gestoßen, auf der Suche nach veganen Backrezepten.
Wundervoll was du so alles zaubern kannst!
Es freut mich, von dir zu lesen, dass du dich mit dem zero waste Gedanken beschäftigst und es auch umsetzt.
Es gibt viele hilfreiche Tipps überall im Internet, welche einem total dabei helfen auf so manche Dinge zu achten, die einem sonst vielleicht entgehen.
Ich achte mittlerweile beispielsweise darauf keine kaffeebecher 2go mehr mit zu nehmen und mir stattdessen entweder meinen von Zuhause aus Metall mit zu bringen, oder mir die Zeit zu nehmen und den Kaffee vor Ort zu trinken. Dabei vielleicht auch einfach ein wenig entspannen und abschalten!
Des Weiteren gibt es online in verschiedenen Shops Zahnbürsten aus Bambus, welche man danach einfach auf den Kompost schmeißt, und apropos Kompost, den kann man sich selbst in einer Wohnung einrichten! Wenn dich das auch interessiert recherchiere mal ein wenig zur Kompostkiste oder Wurmkiste 🙂
Es gibt so vieles was man tun kann und ich bewundere jeden, der diese Schritte geht!
Ich wünsche dir weiterhin viel Erfolg auf deinem Blog und freue mich auf weitere tolle Rezepte
Viele liebe Grüße
Cynthia
shia
Hi Cynthia!
Ja, es gibt bei uns sogar vor Ort im veganen Supermarkt in Bochum (auch schön - ist keine Kette) die kompostierbare Hydrophil Zahnbürste aus Bambus, die außerdem vegan ist (andere Bambuszahnbürsten sind mit sogenannten "Naturborsten", also Wildschweinborsten). Ich habe sich auch schon gekauft, allerdings möchte ich erst mal meine Elektro-Zahnbürste, die ich ja noch von vorher habe und wofür ich auch noch viele Bürstenköpfe habe, aufbrauchen. Sie einfach zu entsorgen bringe ich nicht übers Herz und jemandem eine benutzte Elektrozahnbürste anzubieten ist doch etwas seltsam :D. Auch habe ich die ebenfalls kompostierbare Swak-Zahnbürste, aber mit der komme ich leider nicht so gut klar.
Mir behagte bisher der Gedanke, auf unserem Balkon einen Komposthaufen anzulegen, nicht so wirklich ;). Dank dir und der lieben Olga vom Blog Zero-Waste-Lifestyle wollen mein Mann und ich uns jetzt eine Wurmkiste in der Küche hinstellen, nachdem ich die letzte Woche jetzt gaaaaanz viel dazu gelesen habe :D. Danke für den tollen Tipp!! Machst du das auch? Hast du damit gute Erfahrungen gemacht? Mich hat's ja die ganze Zeit geärgert, dass wir hier im Wohnhaus keine Bio-Tonne haben, weil ja unser Restmüll wirklich nur noch aus Bio-Müll (und hier und da Müll von Besuchern bei uns :(...) besteht! Da wir ja vegan leben (und kaum Brot und Nudeln essen) fällt auch fast nur Wurmkistentaugliches an :)!! Das finde ich sehr ermunternd!
Nachdem ich bei Olga von der Popobrause gelesen habe, habe ich mir heute bei bei ebay-Kleinanzeigen eine gebrauchte Waschbecken-Handbrause gekauft, die zwar normalerweise zum Haarewaschen am Waschbecken verwendet wird, die wir aber dann als "Popobrause" benutzen werden XD. Klopapier war ja etwas, wo ich mir auch ganz viele Gedanken gemacht hatte, und wo mich Alternativen wie Stofftücher einfach nicht überzeugt hatten. Geärgert hatte es mich auch, weil es so lächerlich einfach war, Papiertaschentücher, Wattepads und Küchentücher auszutauschen und wir gefühlt unsere Gewohnheiten dafür nicht mal wirklich ändern mussten. Wieso muss dann das Klopapier bleiben? Getestet hatten wir das jetzt die letzten Tage mit einer Flasche Wasser statt der Handbrause, und wir fühlen uns danach in der Tat deutlich sauberer als mit Klopapier! Gut, unser Bad ist so klein, dass man vom Klo aus Waschbecken und auch Seife bedienen kann, was das enorm vereinfacht ;). Mit der Handbrause soll das laut Olga noch besser gehen, und ich freue mich auch, dass ich das Ding nicht neu kaufen musste, sondern eine Second-Hand-Alternative gefunden habe - natürlich werden wir die Brause vorher gut desinfizieren ;).
Ja, es gibt viele Möglichkeiten, man muss nur bereit sein, den Weg auch zu gehen und seine Gewohnheiten umzustellen :). Wir fühlen uns seitdem deutlich "leichter" und immer zufriedener, als ob eine Last langsam von unseren Schultern abfallen würde. Im gleichen Atemzug sortieren wir ja auch zu Hause aus und wollen uns auf das wirklich Nötige besinnen. Viele Sachen sind schon mehrmals mit uns umgezogen und wurden dennoch in der Zwischenzeit kaum benutzt - das kann's doch auch nicht sein. Wir haben angefangen, die Sachen nun über Facebook-Gruppen vor Ort zu verschenken oder gegen kleines Geld zu verkaufen. Und ich freue mich so, wenn die Sachen abgeholt werden und jemand damit was anfangen kann und ich weiß, dass die Sachen dort auch benutzt werden und nicht wie bei mir zustauben :).
Danke noch mal für die tollen Tipps!!! Bald können wir kompostieren und endlich auch Klopapier streichen, sodass wir dann komplett ohne Einwegware leben. Und wer weiß, irgendwann kann man hoffentlich auch in Deutschland zero-waste leben, ohne Selbstversorger zu sein.
Ganz liebe Grüße,
Shia
Cynthia
Hallo Shia
Ich bin erstmal baff, wie umfangreich du mir geantwortet hast! Das freut mich total!
Die Bambuszahnbürste die ich habe ist auch von Hydrophil, ich finde sie super nur habe ich gemerkt, dass das Holz stumpf und trocken wird, sodass ich sie ab und an mit etwas Distelöl (meine Abschminkalternative ;-)) einreibe, dass sie schön bleibt 🙂
Die Swack habe ich noch nicht probiert, werde ich aber vielleicht mal noch machen..
Das freut mich sehr, dass ich dir da einen guten Impuls zur Wurmkiste geben konnte.
Mein Mann und ich sind letztes Jahr im November umgezogen und haben nun keine Bio Tonne mehr. Zuvor hatten wir ganz wenig Restmüll und nun schmeissen wir alles was kompostierbar wäre in den Restmüll, was mich total nervte, sodass ich nach einer Alternative suchte und ein wenig recherchierte. Ich kaufte mir auch das Buch "Kompost aus der Kiste-Wurmkisten für den Hausgebrauch selbst bauen“ von Brucksch und Rimpau.
Leider habe ich bisher noch keine Kiste in betrieb genommen, da ich keine Plastik Kiste haben mag und auch keine Holz Kiste kaufen möchte. Aber jetzt ist ja wieder wärmer, sodass ich in den nächsten paar Wochen damit anfangen möchte die Kiste zu Bauen und in Betrieb zu nehmen. Da hat man dann Plötzlich einen Haufen neuer Haustiere.
Das mit dem Klopapier ist auch so eine Sache! =( Ich muss ehrlich gestehen, ich brauche unglaublich viel! Da hat es ein Mann leichter, der einfach nur mal kurz abschüttelt und fertig ist! Das stört mich auch!
Ich hab aber noch nie ein Bidet benutzt und wüsste daher gar nicht wie ich mit einer Popobrause umgehen sollte. Wie im Blogartikel von Olga erwähnt habe ich eine Weile die Waschlappenvariante zumindest beim 'kleinen Geschäft' benutzt, bin allerdings irgendwie wieder davon abgekommen.
Bei Wattepads frage ich mich die ganze zeit, wie das mit dem Nagellack entfernen ist, denn ich habe die Befürchtung, dass ich damit meine selbstgehäkelten 'Wattepads' kaputt machen würde und suche daher noch nach einer Alternative dafür! Vielleicht hast du ja einen Tipp für mich.
Es wäre toll, wenn es mehr Geschäfte gäbe, in denen man unverpackte Ware kaufen kann. Ich bin immer sauer, wenn ich einzeln in Plastik verpacktes Gemüse oder Obst sehe. Das möchte ich eigentlich gar nicht kaufen.
Ich würde mich freuen von dir zu hören, wie das mit deiner Wurmkiste klappt, sollte es denn dann so weit sein!
Viele Liebe Grüße
Cynthia
shia
Hi Cynthia!
Ich freue mich auch schon drauf, statt meiner elektrischen Zahnbürste dann auf die Hydrophil umzusteigen. Allerdings habe ich noch genug Bürstenköpfe für die nächsten 1 1/4 Jahre XD. Naja.. Ich habe noch eine neue, unbenutzte Swak-Zahnbürste über, falls du Interesse hast, kannste sie gerne haben, sag einfach Bescheid :). Mein Mann hatte sich die nämlich geholt, aber nachdem ich nicht so damit klar kam will er auch lieber auf die Hydrophil umsteigen.
Ist lustig, ich schminke mich seit wenigen Tagen auch mit Distelöl ab! Davor hatte ich immer Rapsöl oder Sonnenblumenöl genommen, aber die Flasche ist leer, und jetzt haben wir mal Distelöl zum Ausprobieren beim Backen gekauft ;). Einen wirklich großen Unterschied macht das nicht, aber ich finde, dass Rapsöl bisher am besten abschminkt, aber das kann auch Einbildung sein :D.
Heute erst habe ich eine Freundin von einer Freundin gefragt, ob sie mir nicht beim Bau einer Wurmkiste behilflich sein kann. Eine andere Freundin hat noch eine Euro-Palette über, die sie mir für den Zweck überlassen würde :). Hoffen wir mal, dass das Holz auch ausreicht und das liebe Mädel auch mal Zeit hat, mir unter die Arme zu greifen :D. Wenn du doch keine Lust zum Bauen hast, guck doch mal hier :). Das ist ein schönes soziales Projekt in Hamburg, die mit langzeitarbeitslosen, oft schwerbehinderten Menschen arbeiten. Die Wurmkiste aus Holz kostet da auch nicht viel, 50€ für Selbstabholer und 72,90€ mit Versand. Wenn es bei mir doch nicht mit dem Selberbauen klappt, wollte ich mir nämlich dort die Wurmkiste trotz des nicht so umweltfreundlichen Versands bestellen, einfach, weil man damit ja auch eine gute Sache unterstützt. Und wer weiß, man kann sie bestimmt fragen, ob sie das auch mit dem CO2-neutralen Greenwashing-Versand von DHL verschicken könnten ;). Außerdem machen die das seit 30 Jahren, da wird so eine Kiste wohl auch besser gebaut sein als bei mir XD (es kann wohl sein, dass sich das Holz etwas durch die Feuchtigkeit verzieht und dann Ritzen entstehen usw.). Aber erst mal werde ich es wenn es klappt in Eigenregie (bzw. unter Anleitung einer erfahrenen Hobby-Handwerkerin) versuchen ;).
Das Buch "Kompost aus der Kiste" werde ich mir mal hier in der Stadtbücherei ausleihen. Ich hab schon geguckt - noch haben sie es nicht, aber in einer guten Woche soll es da sein :D. Wir wollten uns nämlich keine neuen Bücher mehr zulegen, zumindest keine aus Papier, und wir wohnen keine 5 Minuten zu Fuß von der Stadtbücherei entfernt ;).
Unsere Popo-Brause konnten wir übrigens noch gar nicht in Betrieb nehmen :(. Die lässt sich bei uns am Wasserhahn nicht einbauen, weil das Gewinde an unserer Armatur zu weit innen ist! Jetzt müssen wir erst mal irgendwo einen Adapter auftreiben... Mit der Flasche Wasser und der Popo-Brause funktioniert das wie folgt: Man spült die relevanten Stellen, im Grunde so, wie man es unter der Dusche machen würde, hinten auch mit Seife ;). Dann kann man sich mit einem Waschlappen den sauberen Hintern abtrocknen. Das funktioniert auch gut, erfordert aber am Anfang etwas Übung. Eine Brause hat halt den Vorteil, dass man mehr Wasserdruck hat.
Nagellack ist sowieso so eine Sache... Ich habe vor so zwei Wochen das erste Mal seit Monaten wieder Nagellack benutzt und werde es für die Zukunft wohl sein lassen. Ich habe mir früher die Finger eigentlich fast durchgehend lackiert, auch mit Shellack und hatte auch z.T. Gelnägel. Meine Nägel waren irgendwann total kaputt :(. Die sind mir richtig schlimm eingerissen (also nicht nur an der Spitze, sondern auch über dem Fleisch o_O) und waren so dünn und weich, dass sie häufig weh taten. Endlich geht es meinen Nägeln wieder einigermaßen gut. Das eine Mal lackieren hat sie aber sofort wieder mitgenommen :(. Nicht schlimm, aber merkbar. Für Nagellack hatte ich immer extra Pads (Zelletten), die nicht fusseln. Davon habe ich noch recht viele und mit denen habe ich dann auch den Nagellack entfernt, weil ich mir nicht vorstellen kann, dass Nagellackentferner mit Nagellackresten sich gut waschen lässt... Und das möchte ich auch nicht am Pad zum Abschminken haben... Natürlich liebe ich hübsche Nägel, vor allem schön farbige :). Aber langsam finde ich auch Gefallen an meinen natürlichen Nägeln, und ich hatte schon ganz vergessen, wie viel Zeit es immer gekostet hat, sich andauernd die Nägel hübsch zu machen. Ich möchte jetzt meine Gelnägel- und Shellack-Sachen weggeben bzw. verkaufen und werde auch meine ganzen normalen Nagellacke und wohl die Zelletten verschenken. Vielleicht behalte ich meine zwei Lieblingsfarben (Schwarz und ein hübsches Lila) und meinen angebrochenen Nagellackentferner ohne Aceton - für besondere Anlässe mal ;). Aber das reicht auch. Muss ja nicht immer alles oder nichts sein, man muss sich ja auch noch wohl in seiner Haut fühlen. Übrigens kann ich mir aber auch vorstellen, einige genähte Stoffpads nur für Nagellack zur Seite zu legen und die dann direkt danach mit der Hand auszuwaschen.
Und zu den Geschäften mit unverpackter Ware: Guck mal auf meine FB-Seite, dazu habe ich heute erst einige Fotos gepostet, von Geschäften, wo man Sachen unverpackt bekommt, und von denen man das nicht unbedingt erwartet hätte :). Und ich frage immer nach, auch wenn ich weiß, dass die Antwort erst mal "Nein, haben wir leider nicht" sein wird. Dann sage ich halt "Oh, schade, naja, dann muss ich halt woanders gucken." Schließlich sind auch so die veganen Sachen in die Supermärkte gekommen :). Die müssen doch auch erfahren, dass es eine Nachfrage dafür gibt und ihnen ggf. Kunden verloren gehen! Bei uns im veganen Supermarkt in Bochum (keine Kette ^^) haben sie mir gestern übrigens erzählt, dass sie da schon recherchieren, wie sie das machen können! Weil wohl schon so viele Leute danach gefragt hätten und sie es selbst natürlich toll finden :).
So, jetzt hab ich ja schon wieder einen halben Roman geschrieben XD...
Ganz liebe Grüße,
Shia
Elena
Hey Shia,
wieder ein sehr spannender Artikel über euern zero waste Alltag, danke dafür!
Schau mal bei dm, da gibt es Kakao von Alnatura, ob er auch Fairtrade ist, weiß ich nicht, aber er ist auf jeden Fall nur in Papier verpackt und schmeckt unheimlich lecker 🙂
Alles Liebe
Elena
shia
Hi Elena!
Den Kakao von Alnatura hab ich mir nach deinem und den Kommentar von Demo auch direkt im dm geholt :). Er ist nicht Fairtrade, aber immerhin BIO, und hat drinnen eine (leider doch beschichtete) Papiertüte. Ich werde noch weiter suchen, aber bisher ist er meine beste Alternative ;). Beschichtetes Papier wie in der Kakaotüte oder wie Backpapier zersetzt sich nämlich auch nicht und ist fast wie Plastik, weswegen ich den Konsum auch drastisch reduzieren möchte.
Danke für den Tipp und liebe Grüße,
Shia
Kathrin
Hi Shia,
das ist mal eine ganz feine Sache. Mein Sohn ist gegen Eier und Nüsse und Soja allergisch, weshalb ich sowieso so extrem dankbar für Deine Backrezepte bin. Und jetzt noch Schoki, bei der ich mir keine Gedanken machen muss. Super! Werde ich bald mal ausprobieren.
Noch dazu habe ich mitbekommen, dass "Original Unverpackt" auch in Frankfurt bzw dem Rhein Main Gebiet eine Filiale aufmachen will und noch Leute sucht.
Liebe Grüße
Kathrin
shia
Hi Kathrin!
Ohhh, ich hab direkt nach der Filiale im Rhein-Main-Gebiet gegoogelt, aber leider nichts gefunden :(. Das ist zwar immer noch für uns jetzt zu weit, um dort regulär einzukaufen, aber meine Mom wohnt ja in Frankfurt, und für sie ist das bestimmt auch nicht uninteressant :).
Lass mich auch unbedingt wissen, wie dir und deinem Sohnemann die Schoki gefällt ^^! Ich kann das ja gut nachvollziehen.. Ich bin nicht gegen Eier, aber bis vor kurzen noch gegen Soja und Nüsse allergisch gewesen (und gegen fast alles an Obst)... Da freut man sich, wenn man mal etwas komplett genießen kann, ohne sich Sorgen machen zu müssen ;).
Liebe Grüße,
Shia
Demo
....ich wünsche dir auch vom Herzen dass du statt der Microwelle eher im Backofen aufwärmst, da diese Wellen so fein sind, dass sie alle Enzyme und "Lebens"mittel vollkommen zerstören und warum isst man denn auch?
Alles Liebe xxx
Demo
HallO, danke für das gute Vorbild, bei mir beginnt die Idee langsam zu greifen....
Bei DM gibt es sehr guten Fairtrade Kakao in der Schachtel ohne Plastik, zumindest hier in Wien!
Glg.Demo xxx
shia
Hallo Demo!
Ich war direkt im dm und hab mir den Kakao geholt :)! Der ist leider "nur" BIO und nicht Fairtrade, aber immerhin schon mal etwas :). Er ist wie der andere, den ich bisher gekauft habe, innen mit einer beschichteten Papiertüte. Danke für den Tipp <3 <3!!
Mit der Mikrowelle guck ich mal nach Alternativen. Bisher gibt es bei mir zu Hause noch soooo viele Baustellen, die mir erst einmal viel wichtiger sind ;). Und wie gesagt, mir persönlich geht die Umwelt vor, da möchte ich also erst mal meinen Schwerpunkt setzen. So eine Zero-Waste-Umstellung, sofern man sie eben auch nachhaltig machen möchte, ohne alles einfach in den Müll zu schmeißen, dauert seine Zeit. Wir fühlen uns aber schon immer "leichter" und freuen uns schon darauf, wenn alles dann umgestellt ist. Dann kommt das Thema "Gesundheit" noch mal verstärkt auf den Tisch, das hatten wir uns schon vorgenommen. Zum Glück fällt mit Zero-Waste ja schon fast alles an Junk Food und Süßigkeiten raus, was ich nicht verkehrt finde :).
Ganz liebe Grüße,
Shia